Lesen Sie hier die barrierefreie "Nur Text"-Version des Jahresberichts.
Kreuz drauf - Herz drin. 75 Jahre DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg.
Liebe Freundinnen und Freunde des DRK! Ich bin sehr stolz, dass ich als Präsidentin den 75. Geburtstag des DRK-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg e.V. mit Ihnen und Euch feiern darf. Eine der Aufgaben des DRK ist die humanitäre Hilfe. Wenn man sich die Entstehungsgeschichte unter Henry Dunant betrachtet, ging es ihm darum, eine Organisation zu gründen, in der Menschen die Möglichkeit haben, ehrenamtliche Hilfe organisiert leisten zu können, wo das Hauptamt keine Kapazitäten mehr hat. Gerade in der heutigen Zeit, mit einem Krieg in der Ukraine vor der Tür, ist dieses Thema aktueller denn je. Auch hier möchten viele Menschen helfen und können dies auch unter dem DRK-Dach tun. Stolz bin ich sehr, dass wir neben aller hauptamtlichen Arbeit, derzeit ca. 2.500 Mitglieder und ehrenamtlich Tätige beim DRK haben. Dazu gehören alle DRK-Ortsvereine, die DRK-Bereitschaften und das Jugendrot-kreuz. Alle spenden ihre Zeit mit so viel Freude und Energie. Sie stellen nicht die Frage, ob sie helfen können, sondern wie. Und die Verzahnung und Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Geschäftsfeldern ist für sie selbstverständlich. Für die Zukunft wünsche ich mir weiterhin dieses positive und professionelle Engagement und bin sehr dankbar dafür, dass ich ein Teil dieser DRK-Familie sein und meinen Teil dazu beitragen darf.
Sonja Petersen, Präsidentin
Liebe Leserinnen, liebe Leser, seit 75 Jahren trägt unser engagiertes DRK-Ehrenamt in Lüchow-Dannenberg, geleitet von den sieben Rotkreuzgrundsätzen, die hauptamtlichen Aktivitäten des DRK-Kreisverbandes. Trotz, in der Vergangenheit erlebten Höhen und Krisen handelt es sich um eine großartige Erfolgsgeschichte. Unser DRK ist heute mit ca. 750 Mitarbeitenden an 36 Standorten der größte Arbeitgeber im Landkreis. Die gesellschaftlichen Strukturen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert. War es früher noch üblich, sich angetrieben durch ein verbindendes „Wir-Gefühl“ mit ehrenamtlichen Tätigkeiten gemeinsam vor Katastrophen zu schützen und zu helfen, nimmt das „Ich-Gefühl“ bei vielen Menschen einen immer größer werdenden Raum ein. Den Rückgang des ehrenamtlichen Engagements spüren auch unsere ehrenamtlichen DRK-Organisationen, wie die Bereitschaften, das JRK und unsere Ortsvereine. Dabei kommt ihnen eine so überaus wertvolle zivilgesellschaftliche Bedeutung zu. Was wir beim DRK machen, hilft direkt den Menschen und ist sinnstiftend. Deshalb ist es unerlässlich, dass sich noch mehr Menschen ehrenamtlich mit einbringen. Wir sind eine starke Gemeinschaft. Werden Sie aktiver Teilhaber! Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Festschrift.
Thomas Heldberg, Kreisgeschäftsführer und Volker Tiedemann, Stellvertretender Kreisgeschäftsführer
Die Gründung des DRK-Ortsverbands Hitzacker erfolgte 1945 und des Frauenverband Metzingen-Göhrde im Jahr 1948. Der Kreisverband Dannenberg konstituierte sich ebenfalls 1945, jedoch zunächst ohne Rechtsform. Im Februar 1948 gründete sich der Landesverband Niedersachsen des DRK, der die einzelnen Kreisverbände aufforderte, sich ebenfalls als Verein zu konstituieren. Am 9. Dezember 1948 trafen sich neun Persönlichkeiten des Kreises, um den Kreisverband Dannenberg als Verein zu gründen, und der Eintrag in das Vereinsregister erfolgte am 5. Februar 1949. Der Vorstand setzte sich aus Herrn Oberkreisdirektor Lübbert als 1. Vorsitzenden, Herrn Stadtdirektor Hohmann als stellv. Vorsitzenden, Herrn Dettmeyer als Schatzmeister, Frau Jebens als Schriftführe-rin, Med.-Rat Dr. Wurbs als Kreisverbandsarzt, Frau Lübbert als Leiterin der Frauenarbeit und Frau Romey als Bereitschaftsdienstleiterin zusammen. Die Kreisgeschäftsstelle befand sich 1945 am Amtsberg in Dannenberg. Der Sitz des DRK wurde 1952 von Dannenberg nach Lüchow, in das damalige Kreishaus (heute Woolworth) und nach Dannenberg im Jahr 1965 in die Kantor-Schultz-Straße 38 rückverlegt. 1996 zog die Kreisgeschäftsstelle in das ehemalige Kinderheim, Am Reiterstadion 1 a ein, wo sie sich auch heute noch befindet. Der DRK-Kreisverband war in den 50 Jahren seines Bestehens für verschiedene Aufgaben zuständig, darunter anfangs den Krankentransport innerhalb des Kreises, einen Kindergarten, 17 Gemeindeschwesternstationen und das Kinderheim. Später kamen weitere Aufgaben hinzu, wie die Erste-Hilfe-Ausbildung für Führerscheinanwärter, das Seniorenheim in Gartow, die Organisation des Blutspendedienstes und das Jugendrotkreuz. Der Kreisverband führte auch Einzelaktionen durch, wie z.B. Kinderverschickungen, Paketaktionen und Nahrungsmittelsammlungen zugunsten armer Familien. Im Jahr 1981 fand eine großangelegte Hilfsaktion für die notleidende Bevölkerung in Polen statt, an der die DRK-Ortsvereine maßgeblich beteiligt waren. 1976 waren 88 Mitarbeiter beim Kreisverband und 1998, zum 50-jährigen Bestehen, 278 Mitarbeiter tätig.Der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg hat im Laufe der Jahre seine Dienstleistungen erweitert und ist zu einem der größten Arbeitgeber im Landkreis geworden. Heute bietet der Kreisverband Lüchow-Dannenberg eine Vielzahl von Dienstleistungen an, einschließlich Rettungsdienst, Ambulante Pflege, Seniorenheime, Seniorentagespflegen, Betreutes Wohnen, eine Schule mit Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung", Kinder- und Jugendhäuser mit Außenwohngruppen, eine Einrichtung für medizinische und berufliche Rehabilitation im Bereich psychischer Erkrankungen, Kindertageseinrichtungen und die Verwaltung. Die Basis des DRK-Kreisverbands sind die 19 Ortsvereine, die Bereitschaft und das Jugendrotkreuz mit insgesamt 2500 ehrenamtlichen Mitgliedern. Der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg ist heute eine feste Größe im Landkreis und Teil der weltweiten Gemeinschaft des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes.
Das Deutsche Rote Kreuz Kreisver-and Lüchow-Dannenberg feiert sein 75-jähriges Bestehen und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Die Anfänge nach 1945 waren jedoch nicht einfach, da das DRK von der Bevölkerung nicht sofort als Hilfsorganisation anerkannt wurde. Erst durch die Übernahme von sozialen Aufgaben vor Ort konnte das DRK sich etablieren und zum wesentlichen Bestandteil der Bewältigung von Problemen in der Region werden. In den Anfangsjahren überwogen ehrenamtliche Tätigkeiten, vor allem im Sozialbereich. Heute ist das DRK bei regionalen und überregionalen Hilfen nicht mehr wegzudenken. Helfer des DRKs werden täglich bei Katastrophen und humanitären Krisen eingesetzt, wie zum Beispiel bei der Aufnahme von Schutzsuchenden aus Kriegsgebieten. Die aktuelle Krise in der Ukraine ist für das DRK und seine ehrenamtlichen Kräfte eine große Herausforderung. Heute sind beim DRK-Kreisverband e.V. mit seinen drei Tochtergesellschaften: DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg gemeinnützige Servicegesellschaft mbH, DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg gemeinnützige Betreuungsgesellschaft mbH, DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg Soziale Dienste gGmbH 750 Mitarbeiter beschäftigt. Das 75-jährige Bestehen des DRK-Kreisverbands Lüchow-Dannenberg ist ein Anlass, um auf die erfolgreiche Geschichte zurückzublicken und den ehrenamtlichen Kräften für ihren Einsatz zu danken. Vielleicht benötigen auch Sie irgendwann einmal die Hilfe eines DRK-Teams, aber bestimmt können Sie durch Ihre Mitgliedschaft dazu beitragen, dass das DRK seine wichtige Arbeit weiterhin leisten kann.
1863 wurde das „Internationale Komitee“ auf Empfehlung von Henry Dunant als freiwillige Hilfsorganisation zur Unterstützung von militärischen Sanitätsabteilungen gegründet. 1876 erfolgte die Umbenennung in „Internationales Komitee vom Roten Kreuz“. 1869 schlossen sich deutsche Gesellschaften im Deutschen Verein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger zusammen. Es gründeten sich 1888 im hiesigen Kreis Ortsvereine des Vaterländischen Frauenvereins in Dannenberg, Hitzacker und Lüchow, die als Frauenorganisationen des Roten Kreuzes, mildtätige Aufgaben übernahmen. 1921 gründete sich das Deutsche Rote Kreuz. Das Deutsche Rote Kreuz hat in der Nachkriegszeit eine wichtige Rolle im humanitären Bereich gespielt, insbesondere durch seine Arbeit im Suchdienst, der dazu diente, vermisste Personen und Kriegsgefangene zu suchen und Familien wieder zu vereinen. 1950 gründete sich der Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes neu. Innerhalb von wenigen Jahren hatte das DRK als Wohlfahrtsverband nationale und internationale Anerkennung erworben und ein Netz von sozialen Diensten aufgebaut. Das Deutsche Rote Kreuz verfolgt als Bundesorganisation zwei Ziele: zum einen als Hilfsgesellschaft im Sinne der Genfer Konvention tätig zu sein, zum anderen als anerkannter Wohltätigkeitsverband nach deutschem Recht aktiv zu werden. Inzwischen hat sich das DRK zu einem großen Wohlfahrtsverband entwickelt, der eine Vielzahl von sozialen Diensten und Einrichtungen unterhält. Das DRK arbeitet weitgehend selbständig auf Landes-, Bezirks-, Kreis- und Ortsebene. Die Arbeit wird von haupt- und ehrenamtlich DRK´lern geleistet.
Grundlagen der DRK-Ortsvereinsarbeit bilden die Satzung des Kreisverbandes und die der Ortsvereine. Die DRK-Ortsvereine erfüllen ihre Aufgaben nach den Grundsätzen des Roten Kreuzes: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Unsere Ortsvereine verfolgen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Die Aktivitäten sind vor allem darauf gerichtet, das gesellschaftliche und kulturelle Leben für und mit unseren Mitgliedern, den Bürgern, vorhandenen Vereinen und Unternehmen unserer Gemeinden mit zu beleben. Ortsvereine Die 19 Ortsvereine des DRK-Kreisverband sind eine wichtige Stütze und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben des Roten Kreuzes. Durch ihre ehrenamtliche Arbeit bringen sie Menschen aller Altersgruppen zusammen. Sie organisieren Spielenachmittage, Gymnastikkurse, Besuchsdienste, Strick-kreise, Vorträge und gemeinsame Reisen. Die Angebote sind umfangreich und vielfältig. Gerade im weitläufigen Landkreis Lüchow-Dannenberg sorgen die DRK-Ortsvereine dafür, dass Menschen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Eine der Hauptaufgaben der DRK-Ortsvereine ist das Durchführen von Blutspenden in Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Blutspendedienst NSTOB. 1951 zählte der Kreisverband 1.400 Mitglieder und hatte 1959 bereits 18 Ortsvereine. Heute sind 2.100 Mitglieder in 19 Ortsvereinen organisiert. Die Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich und leisten somit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.
Die DRK-Bereitschaften sind ein Teil des DRK Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V.. Die Schadensabwehr im Katastrophenfall ist der Ursprung und Schwerpunkt der Bereitschaften. Im Wandel der Zeit sind mannigfaltige Aufgabenfelder hinzugekommen. Ihr Tun und Handeln richtet sich nach den 7 Grundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit, Universalität. Der Aufgabenbereich der 126 aktiven Bereitschaftsmitglieder umfasst den Sanitätswachdienst auf Veranstaltungen wie Musikfesten, Reitveranstaltungen etc. Weiterhin ist der Betreuungsdienst ein großer Schwerpunkt, um betroffene Menschen für eine bestimmte Zeit sicher und gut versorgt in Notunterkünften zu betreuen. Der Rettungsdienst wird durch Helfer und Material bei Großschadenereignissen, dem Massenanfall von Verletzten, unterstützt. Gekocht wird in jedem Fall für die eigenen Einsätze, aber auch immer wieder für Betroffene und Bedürftige sowie auch bei Großveranstaltungen. In der Medizinischen Task Force 3 Lüneburg wirkt die DRK-Bereitschaft ebenfalls oberhalb der Standortebene mit. Diese wird eingesetzt durch die Polizeidirektionen der einzelnen Bereiche der Bundesrepublik Deutschland und ist im Zivil- und Katstrophenschutz des Bundes angesiedelt. All das sind Aufgaben, die die Bereitschaft für die betroffene oder hilfsbedürftige Bevölkerung sicherstellen. Innerverbandlich unterstützen sie die weiteren ehren- und hauptamtlichen Anteile des Kreisverbandes nach den freien Kapazitäten, den Blutspendedienst als Helfer am Spender, als Dokumentationshelfer, in der Seniorenbetreuung bei Veranstaltungen und Tagesausflügen, in den Kindergärten mit Material für Feste oder auch mit der Vorstellung: „Was ist ein Rettungswagen“. Die DRK-Bereitschaft wird gerufen, wenn die Mittel der hauptamtlichen Kräfte im Einsatzfall nicht mehr ausreichend sind. Grundsätzlich wird bei allen großen Bränden ein Rettungswagen (RTW) zur Einsatzstelle durch die Rettungsleitstelle beordert. Je nach Entwicklung der Geschehnisse am Einsatzort kommen auch weitere Kräfte und Mittel zum Einsatz, immer den Bedürfnissen der Betroffenen und Hilfskräften (Feuerwehr, THW, Polizei) angepasst. Bei Großschadenereignissen jeder Art, wo Sanitäts- oder Betreuungspersonal erforderlich ist.
1958 Sommerhochwasser im Kreis
Juni 1959 Waldbrandkatstrophe am Südrand der Göhrde
Februar 1962 bei der Sturmfeldkatastrophe an der Nordseeküste und an der Unterelbe waren hiesige Einheiten im „Alten Land“ eingesetzt
August 1975 Waldbrandkatastrophe im Gartower Forst
Juni 1976 Bruch des Elbeseitenkanals bei Lüneburg
Juli 1987 Wirbelsturm in Hitzacker
November 1989 Grenzöffnung
1995-2011 Castortransporte nach Gorleben
August 2002 Elbehochwasser, Evakuierung DRK-Senioren- und Pflegeheims Gartow, des Kreiskrankenhauses und Johanniterhauses in Dannenberg
Oktober 2004 landkreisweite Übung Katastrophenfall in Zusammenarbeit mit FF und THW April 2006 Elbehochwasser
Januar 2007 Brandeinsatz „Ratskeller“ in Dannenberg
2006 und 2007 Hilfsgütertransporte nach Meseritz - Polen, Krankenhausbetten und med. Gerät
April 2008 Dreharbeiten, Absicherung der Stuntarbeiten unterstützt „Die Salzleiche“, Tatort-Krimi
2009 Großalarm für Großfeuer im Lager und Werkstatthalle LBAG
Seit 2009 Hilfsgütertransporte nach Oborniki, Polen (2019 Auszeichnungen durch das PCK und die Landesregierung Posen für die Arbeit)
Juni 2013 Elbehochwasser
2015 der größte Einsatz war die Flüchtlingshilfe, wo weit über 8.000 Helfereinsatzstunden geleistet wurden. Weitere Einsätze waren die Hochwasser der vergangenen Jahre, wo es bis zu 4.000 Menschen galt, unterzubringen, zu versorgen und zu betreuen. Ebenso die Castortransporte, die eine intensive Begleitung sanitätsdienstlich aber auch im Bereich Betreuung verlangten. Mittlerweile sind unsere Helfer routiniert im Einsatzgeschehen, so dass wir den Herausforderungen gut gewachsen sind.
2017 Schule Hitzacker ABC-Alarm und Absicherung des G20 Gipfels in Hamburg, Herbststürme Evakuierung von Menschen Bahnhof Uelzen
2018 Großbrand Dannenberg 2019 Gasexplosion Hitzacker
2019 Großalarm in Dannenberg Großalarm in Dannenberg Gasaustritt bei Baggerarbeiten am Einkaufzentrum
2022 Aufbau AKU (Ankunftsstelle für ukrainische Vertriebene) in Lüchow und Steine Absicherung von Schützenfesten, Feuerwehrtagen, Sportveranstaltungen (IGAS Wendland), „Aktion Sorgenkind“ in Waddeweitz, Drachenbootrennen in Gartow Wiesenfete in Quickborn, D-Move-Party Damnatz, Wendlandwiesn in Breselenz, Märkte, Kleinfeldtunier Zernien, OpenR in Uelzen, Deichbrandfestival, Feuerwehr-Camps DRK können wir auf unsere Bereitschaften mit Stolz schauen, wann und wo sie gebraucht werden, sind sie für die Menschen, die sie brauchen da. Kein Unterschied ob hier im Landkreis für einen Feuerwehreinsatz oder Aufbau einer Flüchtlingsunterkunft. Oder auch einen Hilfsgütertransport, sowie die aktuelle Unterstützung der Transportorganisation für die Ukraine mit Hilfsgütern. Die Bereitschaften für jeden etwas, treu nach unseren Grundsätzen und den Worten unseres Gründers, wenn das Elend grenzenlos ist, müssen auch die Mittel, um es zu beseitigen, unbegrenzt sein.
Mit Verantwortung und Herausforderungen. Vom Einsatzhelfer bis zum Arztjeder wird gebraucht und ist für unsere Gemeinschaft ein wichtiges Mitglied. Ein signifikanter Anteil des Hilfeleistungsspektrum unserer Gesellschaft. Als Bei allen Blutspendeterminen wird als Dankeschön für die Blutspender ein Imbiss angeboten. Diese Aufgabe übernehmen die DRK-Ortsvereine. Mit dem Foodtruck haben die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, bei Blutspendeterminen unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten zu arbeiten und die komplette Imbisszubereitung sowie Spenderverpflegung sicherzustellen. Die Bereitschaft unterstützt die Ortsvereine und steht auf Anfrage mit verschiedenen Speisenangeboten, je nach Bedarf, voll umfänglich bereit.
Das Jugendrotkreuz (JRK) ist der Kinder- und Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Auch in Lüchow-Dannenberg ist das JRK seit vielen Jahren sehr aktiv und es bildeten sich Jugendrotkreuzgruppen in Dannenberg, Lüchow, Clenze und Hitzacker. Neben der Ausbildung in Erster Hilfe, Zeltlagern und Gruppenstunden stehen auch immer Sport, Spiel und aktuelle jugendpolitische Themen im Fokus der Jugendarbeit. Eine Herzensangelegenheit für die JRKler war die tolle Aktion „Radeln gegen Herztod“. Im Oktober 2006 fuhren zehn JRKler mit dem Fahrrad, auf einer Strecke von 1.263,9 km, zum deutschen Herzzentrum nach München. Mit der Teilnahme an dieser Aktion haben sie für einen guten Zweck ca. 15.000 € erradelt. Von diesem Geld wurden AED ́s gekauft, die das JRK den Vereinen und Institutionen im Landkreis zur Verfügung stellte. Das Thema Frühdefibrillation durch Laien war zu dieser Zeit noch ganz am Anfang und mit dieser Aktion ist es gelungen, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Eine schöpferische Pause gönnte sich das JRK zwischen 2007 und 2018. 2018 startete das JRK erneut durch und mit über 100 Mitgliedern in verschiedenen Gruppen und zwei Schulsanitätsdiensten in Dannenberg und Clenze. Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde und so haben sich die jungen Rotkreuzler für die nächsten Jahre diesem lebensrettenden Thema verschrieben. Das Ziel von #Herzensretter: So viele Lüchow-Dannenberger Kinder und Jugendliche wie möglich in den Basismaßnahmen der Wiederbelebung auszubilden. Bei der Finanzierungsaktion „#Lifesaver2018“ konnten 2018 knappe 10.000 Euro für die Beschaffung von Wiederbelebungsphantomen gesammelt werden. Das Besondere: Erfahrene Schulsanitäter wurden an einem Wochenende in Einbeck zu „Juniortrainern“ ausgebildet und bilden andere Mitschüler und Jugendliche in den Maßnahmen der Wiederbelebung aus. Alle drei beteiligten Schulen wurden im Juni 2019 in Hannover als „Humanitäre Schule“ durch den DRK-Landesverband für besonderes humanitäres Engagement ausgezeichnet. 2019 drehte das JRK einen 17-minütigen Film über einen Herz-Kreislauf-Stillstand, mit dem Titel „Eine Tüte Leben“. Dieser Film zeigt eindrucksvoll die Geschichte einer Familie aus dem Landkreis, die durch eine Herz-Lungen-Wiederbelebung ein Leben gerettet hat. In der DRK-Wendlandschule feierte der Film mit 450 Gästen seine Premiere und hat so nachhaltig das Projekt #Herzensretter unterstützt. Zu sehen ist der Film online bei YouTube, unter „Eine Tüte Leben“. Auch im Bereich #Herzensretter ist das JRK weiterhin sehr aktiv und konnte viele Kinder und Jugendliche in den Basismaßnahmen der Wiederbelebung ausbilden. Besonders zu erwähnen ist der Aufbau unserer Gruppe „Notfall-darstellung“. Hier engagieren sich 20 Jugendliche, um bei Übungen die Verletztendarsteller zu schminken und zu betreuen. Bereits mehrfach war die Gruppe im Einsatz, sowohl im Landkreis Lüchow-Dannenberg als auch außerhalb. Z. B. waren wir bei einer Großübung in einem Krankenhaus in Leer und bei den Kreiswettbewerben des Jugendrotkreuzes in Oyten (bei Bremen) im Einsatz. Doch dann kam 2020 die Coronakrise und die gesamte Jugendarbeit kam zum Erliegen, schulisch und außerschulisch. Eine Idee für die Pandemiezeit war die Aktion #JRK-Einkaufshelfer. Wir haben in dieser Zeit den Einkauf für Menschen aus der Risikogruppen oder solche, die unter Quarantäne stehen, erledigt. 2023 ist ein Jahr des Neubeginns und die JRKler stellen sich neu auf, um mit einem gemischten Team aus alten Hasen und „Youngsters“ durchzustarten. Eins ist sicher – man wird von ihnen hören!
Strickbegeisterte Menschen treffen sich 14-tägig, um verschiedene Strickprojekte im Strickkreis umzusetzen. Es liegt ihnen am Herzen, Mitmenschen, die es im Leben nicht leicht haben, durch ihre Tätigkeit unter die Arme zu greifen. Sei es in Form von selbstgehäkelten Decken für Rollstuhlfahrer, gestrickten Mützen, Handschuhen, Schals, Socken, kleinen Tieren. Oder in Form von Geldspenden, die durch den Verkauf von handgearbeiteten Strickwaren Gutes tun, wie z. B. kleine Geschenke zum Packen der Päckchen für „Weihnachten im Schuhkarton“.
Der Besuchsdienst „Rote Engel“ wurde 2014 als neues Projekt in der Ehrenamtskoordination ins Leben gerufen. Derzeit besuchen 14 Ehrenamtliche ältere, oft einsame Menschen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. Auch in der Corona-Zeit mit den Beschränkungen besuchten die „Roten Engel“ ihre Klienten. Z. B. wurden bei Frau M. in Pevestorf im Dezember Weihnachtskekse gebacken. Bei Frau W. in Dannenberg wird einmal pro Woche einfach nur geklönt. Mittlerweile hat sich im Bereich Lüchow ein sehr aktiver Kreis gebildet, der eng mit einem Altenheim in der Stadt zusammen arbeitet. Hier wird viel Wert daraufgelegt, mit den Bewohnerinnen des Seniorenheimes Dinge zu unternehmen, die sie aus ihrem früheren Alltag kennen: Staub wischen, Marmelade einkochen oder Kartoffeln schälen.
Seit 2013 arbeitet ein Ehrenamtskoordinator beim DRK-Kreisverband. Der Ehrenamtskoordinator bringt Ehrenamtliche zusammen und berät am Ehrenamt interessierte Menschen. Das Aufgabenfeld ist sehr vielseitig und bietet eine Vielfalt von Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Ehrenamtskoordination. Von der Planung und Koordination ehrenamtlicher Arbeit, Beratung und Unterstützung zum Thema Ehrenamt, Erschließung neuer ehrenamtlicher Aufgabenfelder, Brückenbauer zwischen Haupt- und Ehrenamt, Unterstützung bei der Einarbeitung neuer Ehrenamtlicher sowie ein würdiges Verabschiedens eines Ehrenamtlichen, die Mitgestaltung in Netzwerken rund um das Thema Engagement und Angebote zur Präsentation von Vereinen, Verbänden und Initiativen sind ein Ausschnitt aus den Alltag eines Ehrenamtskoordinators. Die Ehrenamtskoordinatorin ist erreich bar unter: ehrenamt@drk-dan.de
Der Dialog mit der Öffentlichkeit ist dem DRK-Kreisverband wichtig, deshalb wurde vor einigen Jahren eine Pressestelle eingerichtet. Die Presseabteilung unterstützt die Dienste der Ortsvereine, Bereitschaften, JRK und die Einrichtungen des Kreisverbandes bei der Erstellung von Pressetexten, Bildmaterial oder auch Werbematerialien und wirkt in der Servicestelle Ehrenamt mit. Ebenso ist die Pressestelle Ansprechpartner für die Webseite des Kreisverbandes. Zu den Werbematerialien gehören die Erstellung von Flyer, Einladungen, Jahresprogramme, Broschüren, d. h. alle Drucksachen, aber auch Rollups, Planen, Präsentationen usw., die zur Werbung gebraucht werden. Die Erstellung des Mitgliederbriefes für die DRK-Ortsvereine und die interne Betriebszeitung gehören dazu. Erreichbar ist die Pressestelle unter: pressestelle@drk-dan.de
Die Tätigkeit im Rettungsdienst des DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg lässt sich seit Juni 1946 nachweisen, als im Kassenbuch Einnahmen für den Krankentransport gebucht wurden. Im Juni 1946 wurden insgesamt 5.738,20 RM an Einnahmen verbucht und Gehälter in Höhe von 743,95 RM für vier Mitarbeiter gezahlt. Zu Beginn kam ein Krankenwagen zum Einsatz, der in Dannenberg stationiert war. Ab dem 1. April 1949 bestand der Fuhrpark des Krankentransports aus einem Krankenwagen Mercedes 170 V, einem Behelfskrankenwagen DKW F 5 und einem Krankenwagen Opel Blitz 2,5 I. Im August desselben Jahres wurden der DKW und der Opel verkauft und durch einen weiteren Mercedes ersetzt. 1950/1951 wurden drei Fahrzeuge angegeben, mit insgesamt 92.028 gefahrenen Kilometern. Zu den Mitarbeitern der ersten Stunde im Rettungsdienst des DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg gehörten Herbert Kraatz, Herbert Schälicke, Lotte Devrient und Ludwig Felgenhauer. 1998 waren im Rettungsdienst 30 hauptamtliche Mitarbeiter tätig. 25 Jahre später arbeiten im Rettungsdienst 84 Beschäftigte. Die Fahrzeuge legen im Jahr ca. 430.000 km zurück mit ca. 10.000 gefahrenen Einsätzen. Egal, ob in der Notfallrettung oder im Krankentransport, die Mitarbeiter sind schnell vor Ort. Jedes Jahr absolvieren sie international anerkannte Fortbildungen. Alle Mitarbeiter werden als sogenannte „ACLS-Provider“ ausgebildet, bzw. rezertifiziert, denn diese Fortbildung steht regelmäßig an. ACLS steht für „Advanced Cardiac Life Support“, dass sich speziell mit dem standardisierten Vorgehen bei lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder der Reanimation beschäftigt. Erstmals wird auf dem NEF ein Thoraxkompressionsgerät mitgeführt, der die Reanimation, das Drücken auf dem Brustkorb automatisch und in hoher Qualität ausführt. Die Rettungsfahrzeuge sind auf fünf Rettungswachen im Landkreis verteilt, um eine möglichst flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. In Dannenberg, Clenze, Hitzacker und Gorleben sind fünf RTWs (Rettungs-transportwagen), zwei KTWs (Krankentransportwagen) und ein NEF (Notarzteinsatzfahrzeug) untergebracht. Das Notarztfahrzeug steht in Dannenberg, um von dort mit dem Notarzt aus der Klinik zu starten. Die Ausbildung der Rettungskräfte erfolgt auf der staatlich anerkannten Rettungsschule des Niedersächsischen DRK in Goslar und Hannover. Seit 2019 fahren von den Rettungswachen in Dannenberg und Lüchow, zu den Einsätzen, zwei Rettungswagen der Bauart „Tigis Europa“. Die Fahrzeuge sind größer und haben einen Kofferaufbau, der reichlich Platz für die Patienten und das Personal inklusive der Auszubildenden bietet. Nach Erreichen der Dienstaltersgrenze wird der Kofferaufbau aufgearbeitet und auf ein neues Fahrgestell umgesetzt. In dem neuen Aufbau des RTW befindet sich eine neue Trage, mit welcher das Heben und Senken der Trage, sowie das Reinheben der Patienten vollelektrisch funktioniert.
Im Jahr 1949 mietete der hiesige Kreisverband des DRK ein ehemaliges Stabsgebäude in Neu-Tramm an, um elternlose Flüchtlingskinder und andere Opfer des Krieges aufzunehmen. Das Heim war für 12 Säuglinge, 18 Kleinkinder und 20 Schulkinder ausgelegt und wurde von Magdalene Hering geleitet. Die ärztliche Überwachung des Heims übernahm der Medizinalrat Dr. Wurbs. Durch verschiedene Anstrengungen innerhalb des IRK konnte das Schwedische Rote Kreuz in Stockholm für eine Spende von Einrichtungsgegenständen und Bettwäsche gewonnen werden. Nachdem das Haus bezogen war, führten die Veränderungen durch die Zonenrandlage des Kreises und den Kalten Krieg dazu, dass der Kreis ab 1951 Verhandlungen aufnahm, um Einheiten des Bundesgrenzschutzes nach Neu-Tramm zu holen. Die Kündigung des Hauses erfolgte zum 31. August 1952 Stationäre Pflege - Kinder- und Jugendhäuser durch die Oberfinanzdirektion Hannover. Da kein geeignetes Objekt für das Heim gefunden wurde, entschied der Kreisverband, ein neues Kinderheim zu bauen. Das Heim wurde 1954 nach Dannenberg verlegt, wo es fünf Gruppen mit durchschnittlich 50 bis 55 Kindern im Alter von 0 bis 13 Jahren umfasste. Ein kleines Müttererholungsheim für Mütter unmittelbar nach der Geburt war angegliedert. Im Jahr 1984 änderte sich die Belegungsstruktur des Heims, und es wurden fast ausschließlich Kinder im Alter von 3 bis 20 Jahren betreut. Dadurch reduzierte sich die Aufnahmekapazität auf 50 Kinder. 1998 wurden grundlegende Veränderungen im Heim vorgenommen. Die betreuten Kinder und Jugendlichen wurden in stationären Wohngruppen untergebracht, die über den Landkreis verteilt waren. Insgesamt gab es fünf Wohngruppen, in denen maximal vier Kinder mit einem Erzieher zusammenleben. Darüber hinaus wurde eine „Verselbständigungsgruppe“ gebildet, um junge Menschen auf ein unabhängiges und eigenverantwortliches Leben vorzubereiten. Heute bestehen noch zwei Außenwohngruppen in Prisser und Dangenstorf.
Am 1. August 1995 übernahm der DRK-Kreisverband die bestehende und von einem anderen Betreiber betriebene Einrichtung auf dem Obergut Grabow und entwickelten dort das Heilpädagogische Förderzentrum, bestehend aus der Wendlandschule, einem Wohnheim und dem Sprachheilkindergarten. Der DRK-Sprachheilkindergarten ist eine teilstationäre Einrichtung für bis zu 16 Kinder mit einer Beeinträchtigung im Bereich des Sprechens oder der Sprache bzw. der Sprachentwicklung und für Kinder mit einer Mehrfachbehinderung, deren Leitsymptom die Sprachbeeinträchtigung bildet. Der Spraki begann am 1. August 1996 mit einer Gruppe von acht Kindern auf dem Obergut in Grabow und einer zweiten Gruppe mit acht Kindern in der Kantor-Schultz-Straße in Dannenberg. Nach kurzer Zeit zog die Dannenberger Gruppe in das umgebaute Bootshaus am Thielenburger See, in direkte Nachbarschaft des DRK-Regelkindergartens „Mullewapp“. Zwei weitere Umzüge folgten. So wechselte die Gruppe von dem Obergut in Grabow von 2005 bis 2013 in die Schützenstraße 21 in Lüchow. Die Dannenberger Gruppe zog von 2010 bis 2014 in den Develangring 65 in Dannenberg. Im Mai 2014 konnte der Wunsch nach einem gemeinsamen Standort realisiert werden und so wechselten beide Gruppen in die Salzwedeler Str. 6 nach Dannenberg. Hier arbeiten ein starkes Team von Fachkräften in den Bereichen Logopädie, Ergotherapie, Heilpädagogik und Pädagogik/- mit Zusatzausbildung zur heilpädagogischen Fachkraft. Im Vordergrund ihrer Arbeit steht das Schaffen und Erhalten von Wohlbefinden der Kinder, als Grundlage zur Entfaltung ihrer Fähigkeiten durch pädagogische und therapeutische Einheiten. Diese teilstationäre Maßnahme beinhaltet einen mehr dimensionalen Behandlungsansatz und einen täglichen Förderzeitraum, der einen angemessenen Wechsel zwischen Behandlung, Förderung, Freispiel und Ruhepause ermöglicht. Die Organisation der pädagogischen und therapeutischen Arbeit ist festgelegt durch die Struktur des Tagesablaufes, der Förder- und Behandlungspläne und festgelegten Therapieeinheiten. 1995 besuchten die DRK-Wendlandschule in Grabow 54 Schüler, die für eine geringere Schülerzahl konzipiert war. Um das Raumproblem am Standort Grabow zu lösen, wurde vom DRK ein Containerkomplex erworben und auf dem benachbarten, ehemaligen Tennisplatz von Herrn von Plato, dem ehemaligen DRK-Vorsitzenden, aufgebaut. Selbst ein Bauwagen wurde den Bedürfnissen entsprechend umgebaut und als Facharbeitsraum genutzt. Die hygienischen Anforderungen wurden im Laufe der Zeit immer differenzierter. Trotz der widrigen baulichen Umstände und der spärlichen sachlichen Ausstattung leisteten die Mitarbeiter der DRK-Wendlandschule eine sehr gute Arbeit. Selbst aus den benachbarten Landkreisen kamen Nachfragen für die Teilnahme am Unterricht und so wurde mit dem Landkreis Uelzen ein Vertrag über die Beschulung von bis zu 28 Schülern unterzeichnet. Für die Gestaltung eines hochwertigen Unterrichts und bei stark ansteigenden Schülerzahlen wurde der Ruf nach besser ausgestatteten Unterrichtsräumen und Fachräumen in ausreichender Anzahl immer lauter. So war es nur eine Frage der Zeit, wann Überlegungen für grundlegende bauliche Veränderungen beginnen mussten, die durch den damaligen Schulleiter vorangetrieben und durch den damaligen DRK-Vorstand unterstützt wurden. 2003 wurde entschieden, dass in Dannenberg auf dem Grundstück in der Hermann-Löns-Straße 18 eine neue Schule gebaut wird. Um die DRK-Wendlandschule am Standort Grabow zu entlasten, wurde in Gusborn das ehemalige Curadata-Gebäude (Fernmeldeturm) angemietet und umfangreich renoviert. Im April 2003 konnten in der Außenstelle von Grabow 46 Schüler in Alter von 14 bis 18 Jahren einziehen, mit einer Lehrküche, Werk- und Therapieräumen. Gusborn war nur eine Zwischenstation. Im August 2005 konnten die Schüler und Lehrer die neue Schule mit einer Gebäudefläche von ca. 4.500 m2 und zahlreichen Unterrichts-, Fach- und Therapieräumen nutzen. Zusätzlich gibt es zwei Kooperationsklassen in den Grundschulen Clenze und Lüchow. Neben der Primar- und der Sekundarstufe I wird die Sekundarstufe II einschließlich der Findung von anschließenden Arbeits- und Wohnmöglichkeiten angeboten. Die DRK-Wendlandschule wird von Kindern und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung während der gesamten zwölfjährigen Schulpflicht besucht. Jede Klasse mit maximal neun Schülern wird von einer Lehrkraft und einem Pädagogischen Mitarbeiter betreut. Insgesamt gibt es 16 bis 17 Klassen mit 141 Schülern im Gebäude der Wendlandschule. Zwei Klassen haben ihren Klassenraum in einer Grundschule, derzeit Clenze und arbeiten mit einer Grundschulklasse als Kooperationsklassen zusammen. Die Schüler erhalten individuellen Unterricht, sowie vielfältige Förder- und Therapeutische Angebote. Dabei unterstützen Pädagogische Mitarbeiter mit ergo- und physiotherapeutischer Ausrichtung. Der Unterricht ist bunt und individuell und auf die Bedürfnisse der Schüler angepasst, um beispielsweise das Erlernen von Blickkontakt, Schlucken, Lesen, Schreiben, Rechnen und Rücksichtnahme zu ermöglichen. Es gibt bei uns viele Feste, viel Musik und viel Bewegung. Highlights für die Schüler sind die Teilnahme an den Spezial Olympics, Fußballtournieren und Schwimmwettkämpfen mit anderen Schulen. Das Heilpädagogische Kinderheim „Haus Sonnentau“ befand sich bis 2005 im Heilpädagogischen Förderzentrum in Grabow. 2005 zogen die Kinder und Jugendliche in das neue Haus in Dannenberg, in der Hermann-Löns-Str. 1 um. Dort leben in drei Wohngruppen bis zu 25 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 20 Jahren. Im Haupthaus 15 und in der AWG (Außenwohngruppe), Am Reiterstadion, 10 Jugendliche. Im Jahr 2015 wurde in der Einrichtung eine Tagesbetreuungsgruppe, in Zusammenarbeit mit der DRK-Wendlandschule, ins Leben gerufen. Diese möchte den Kindern und Jugendlichen, die zu ihrer Behinderung auch starke Verhaltensauffälligkeiten zeigen, durch eine intensivere Begleitung und Betreuung den Übergang in die Förderschule ermöglichen. Die Arbeit in der Intensivgruppe hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen, denn auf diese Weise konnten die Kinder, die sie durchlaufen haben, inzwischen in den Schulalltag integriert werden. Die Mitarbeiter des Heilpädagogischen Kinderheims organisieren für die Kinder und Jugendliche Ausflüge und Freizeitaktivitäten und fahren die Bewohner zum Angebot der Behindertensportabteilung des SC Lüchow.
Am 20. Januar 1948 nahm der Kindergarten in Dannenberg in der Lüneburger Str. 29 wieder den Betrieb auf. Das Grundstück, das früher dem Vaterländischen Frauenverein Dannenberg gehört hatte, wurde vom Kreisverband an den Ortsfrauenverein vom DRK vermietet, der den Kindergarten betrieb. Anfangs wurden aufgrund des begrenzten Platzes nur Kinder von berufstätigen Müttern im Alter von 3 bis 6 Jahren aufgenommen. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Kindergartenplätzen eröffnete das DRK 1961 einen weiteren Kindergarten in Lüchow. Der DRK-Kreisverband hat im Laufe der Zeit sein Engagement im Bereich der Kindertagesstätten erweitert und Kindertagesstätten - Krippe, Hort, Kita ausgebaut. Von fünf Kindergärten im Jahr 1998 hat sich die Zahl auf insgesamt 17 im Jahr 2023 erhöht. Die 800 Kita-Plätze sind verteilt auf 42 Gruppen und bieten im Landkreis 200 Mitarbeitern Arbeitsplätze. Die Übernahme bestehender Einrichtungen sowie der Bau neuer Kitas und Krippen zeigen das Bestreben des Kreisverbandes, eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Betreuung für Kinder im Landkreis zu gewährleisten. Unsere Kindertagesstätten befinden sich in Bergen, Breese/Marsch, Dannenberg, Damnatz, Gartow, Lüchow, Prisser, Schnega, Zernien, Karwitz, Schweskau, Clenze und Breselenz. Geplant ist in nächster Zeit der Neubau der DRK-Kita in Gartow, in Lüchow und in Schnega.
Das Rote Kreuz hat bereits in den 1950er Jahren begonnen, kranke und ältere Menschen durch die Einrichtung von Gemeindepflegestationen zu betreuen. Dort waren Gemeindeschwestern tätig, die in DRK-Tracht, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, die häusliche Pflege und Betreuung übernahmen und pflegebedürftige Menschen besuchten. Sie waren und sind auch heute noch eine wichtige Säule der medizinischen und sozialen Versorgung in der Region. Sie unterstützen Menschen, die aufgrund von Krankheit, Alter oder besonderen Notsituationen Hilfe benötigen, und tragen dazu bei, dass diese Menschen länger selbstbestimmt und in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Im November 1955 begann die Motorisierung der Gemeindestationen. Die Gemeindeschwester Anny Nieber von der DRK-Station Waddeweitz konnte nun dienstlich ein BMW Motorcoupe „Isetta“ nutzen. Die Finanzierung der Stationen war bis 1966 schwierig und oblag den Ortsvereinen. Im Jahr 1977 erfolgte eine Umstrukturierung, bei der die 15 Stationen zu zwei Sozialstationen zusammengefasst und zentral vom DRK-Kreisverband in Dannenberg koordiniert wurden. In der Sozialstation arbeiten heute 22 Pflegefachkräfte und zwei Pflegehelfer. Mit vier Teams werden ca. 250 Patienten versorgt. Drei Betreuungskräfte begleiten die Patienten bei Aktivitäten oder sind im Haushalt behilflich. Die Mitarbeiter fahren mit ihren Fahrzeugen rund 550.000 km/Jahr.
Das Senioren- und Pflegeheim Gartow wurde 1969 eröffnet und bot zunächst 69 Plätze an, die schnell belegt waren. Um der steigenden Nachfrage nach modernen Pflegekonzepten und Pflegeplätzen gerecht zu werden, wurde das DRK-Altenheim Gartow um 30 Plätze erweitert. Dieser Anbau wurde 1992 fertiggestellt. Im Jahr 2001 kaufte der DRK-Kreisverband das Heim vom Landkreis und baut die Dreibett- und Doppelzimmer zu Einzelzimmern mit Bad um. Dadurch reduzierte sich die Anzahl der Heimplätze auf 67. 2010 eröffnete der DRK-Kreisverband die DRK-Seniorenresidenz „Jeetzelgarten“ in Dannenberg, mit 74 Plätzen in sechs Wohnbereichen. 2014 wurde die Einrichtung um das „Haus Rosengarten“ erweitert, dass 24 Bewohner in zwei weiteren Wohnbereichen Platz bietet. Insgesamt können in der Residenz Dannenberg 98 Senioren betreut werden. Das Wohnbereichskonzept ermöglicht es den Bewohnern, sich unabhängig von der individuellen Pflegestufe in ihrem Wohn-, Küchen- und Essbereich ihren Vorlieben entsprechend aktiv am Alltag zu beteiligen. Die schön angelegten Gärten in den Pflegeeinrichtungen bieten beste Voraussetzungen für sportliche Aktivitäten oder auch eigenes Gärtnern. Neben täglichen Angeboten, wie gemeinsames Singen und Zeitunglesen, Gedächtnistraining und (Sitz-) Gymnastik finden regelmäßig Ausflüge, Feiern oder Konzerte statt.
Am 1. August 2006, schlossen die Gemeinde Gorleben und der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. für ein beispielhaftes Projekt - die DRK-Seniorenbetreuung in Gorleben - einen Betreuungsvertrag. Die beiden Seniorenbetreuerinnen Bettina Kirchenbauer und Viktoria Wins arbeiten im Auftrag der Gemeinde Gorleben, um die Senioren im alltäglichen Leben zu betreuen. Sie sind Ansprechpartner bei Sorgen und Wünschen der Senioren. Pflegeleistungen im Rahmen des SGB V und SGB XI werden von der Seniorenbetreuung nicht erbracht. Für Pflegeleistungen steht den Senioren die DRK-Sozialstation zur Verfügung. Die Aufgaben sind vielfältig und umfassen u. a. Hilfe bei Post- und Schriftverkehr, Vorlesen aus Zeitungen, Zeitschriften und Büchern, Spaziergänge, Begleitung bei Einkäufen und Arztbe-suchen, Organisation und Durchführung von gemeinsamen Unternehmungen, für die auf mittlerweile 42 Senioren angewachsene Gemeinschaft. Es werden Spielenachmittage, Fahrten in die Umgebung, Grillpartys, Adventsfeiern, Sommerfeste und Ausflugsfahrten organisiert.
Eine Gruppe Senioren trifft sich seit April 2022 im neuen Gebäude der DRK-Seniorentagespflege in Gartow zum offenen Seniorentreff. Es ist ein regelmäßiger Treffpunkt für die Bewohner in und um Gartow. Es wird gespielt, gewürfelt und gerätselt. Dazu gibt es Kaffee, Tee und selbstgebackenen Kuchen zum kostenfreien Angebot. Im DRK-eigenen Bus werden regelmäßig Ausflüge angeboten. Ziele waren u. a. bereits Lüchow, Dömitz, der Kiekemarkt in Trebel und die Kulturelle Landpartie.
Die RPK Heide-Wendland (Rehabilitation psychisch kranker Menschen), wurde vom DRK 2018 von der Diakonie aus der Insolvenz übernommen. Die RPK Heide-Wendland bietet den Teilnehmern eine umfassende Unterstützung während ihrer Rehabilitation. Das multiprofessionelle Team arbeitet eng zusammen, um individuelle Behandlungspläne für jeden Teilnehmer zu erstellen und eine ganzheitliche Betreuung sicherzustellen. Während der medizinischen Phase stehen den Teilnehmern Appartements zur Verfügung, die eine unabhängige Lebensführung ermöglichen. Für Teilnehmer, die in der Nähe wohnen, bietet die Einrichtung auch drei ganztagsambulante Plätze an. In den vier Trainingsbereichen - Tischlerei, Gartenbereich, Büro und Küche - können sich die Teilnehmer erproben und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. Durch das tägliche Arbeitstraining und die Gruppenangebote zu den Bereichen Kreativität, Aktivität und Bewegung in Dannenberg erhalten die Möglichkeit, ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern und ihre Selbstständigkeit zu stärken. Einzelgespräche mit den verschiedenen Fachbereichen innerhalb der Einrichtung helfen den Teilnehmern dabei, ihre individuellen Ziele und Bedürfnisse zu besprechen. In der beruflichen Phase werden die Teilnehmer durch Praktika in Betrieben am Arbeitsmarkt integriert, um Erfahrungen im Arbeitsleben zu sammeln und ihre beruflichen Fähigkeiten zu verbessern. Sobald sie stabil sind, können sie auch erste Belastungsproben auf dem ersten Arbeitsmarkt absolvieren. Die RPK Heide-Wendland bietet eine umfassende Unterstützung für Menschen mit psychischer Erkrankung, um sie auf eine erfolgreiche Rückkehr in den Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Von 2009 bis 2016 betrieb der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg gemeinsam mit dem Caritasverband Uelzen-Lüchow-Dannenberg das soziale Kaufhaus „Kaufen und mehr“ in Dannenberg. 2016 eröffnete der DRK-Kreisverband, Am Mühlentor 7 den DRK-Shop „Hose wie Jacke“, der 2020 an seinen jetzigen Standort in die Kochstraße 11 d umzog. Auf einer Fläche von 120 m2 sind neben gut erhaltener Bekleidung für Damen, Herren und Kinder auch Schuhe, Bücher und Accessoires erhältlich. Siebzehn ehren- und drei hauptamtliche Mitarbeiter arbeiten mit Engagement und Herzblut im DRK-Shop und stehen den Kunden und Spendern mit Rat und Tat zur Seite.
Auch in der heutigen Zeit der modernen Medizin und leistungsfähiger Rettungsdienste ist und bleibt die Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe ein sehr wichtiger Aspekt in der Rettung von Menschenleben. Unfälle und Notfälle ereignen sich zu jeder Zeit und an jedem Ort. Die ersten Minuten nach einem Unfall sind oft entscheidend. Daher ist es wichtig, für solche Situationen Erste-Hilfe-Kurse zu besuchen und diese Schulungen regelmäßig zu wiederholen. Der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg führt die Erste-Hilfe-Ausbildung, Erste-Hilfe-Fortbildung, Erste Hilfe in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und ganz neu in diesem Jahr Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten (EHSH) durch.
Die Tagespflege ist ein Angebot, das ältere sowie betreuungsbedürftige Menschen tagsüber begleitet und auf diese Weise pflegende Angehörige entlastet und in ihrem Alltag unterstützt. Die erste DRK-Tagespflege in Clenze besteht seit fünf Jahren. 2021 öffnete eine weitere Tagespflegeeinrichtung in Gartow und im September dieses Jahres in Hitzacker. 16 Gäste können an fünf Tages von 8 bis 16 Uhr betreut werden. In behaglichen Gemeinschafts- und Ruhrräume, mit direktem Zugang zur Gartenanlage können die Gäste den Tag genießen. Der Tagesablauf wird sehr abwechslungsreich gestaltet. In netter Runde wird miteinander gelacht, gespielt, gebastelt, Sport getrieben, gefeiert, getanzt und Ausflüge unternommen. Frisch zubereitetes Essen und ein DRK-eigenen Shuttle Service runden das Angebot ab.
Das Betreute Wohnen ist eine moderne und gefragte Wohnform. Seit Baubeginn gibt es für die fünf ebenerdigen Gebäude, mit 19 Wohnungen, eine starke Nachfrage. Im August 2021 zogen die ersten Mieter ein. Die Wärme- und Stromerzeugung erfolgt über ein eigenes separates Blockheizkraftwerk. Die DRK-Sozialstation bietet bei Bedarf und Verordnung durch den Hausarzt und den Krankenkassen Pflege- und Betreuungsmaßnahmen in dem häuslichen Umfeld an. Gern nutzen die Bewohner die regelmäßigen Seniorentreffen in den Räumen der Tagespflege gleich nebenan.
Sonja Petersen stellt vor:
Maren Steen (*1979), Examinierte Altenpflegerin in der Häuslichen Krankenpflege, Hygienefachkraft, Bereitschaftsmitglied, JRK-Gruppenleiterin
Martin Steen (*1969), Rettungssanitäter und Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL-RD) Bereitschaftsmitglied und SEG-Gruppenleiter, JRK-Kreisleiter
Ich bin zum Interview verabredet mit Maren und Martin Steen. Ganz selbstverständlich haben die beiden mich zu sich nach Hause eingeladen, servieren Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Ich fühle mich direkt willkommen und freue mich über die großartige Gastfreundschaft. Dies spiegelt bereits das Wesen und die Natur von den beiden wider, die im DRK bekannt sind, wie „Bunte Hunde“. Und dies nicht ohne Grund... Bereits mit sechs Jahren tritt Maren dem Jugendrotkreuz (JRK) bei. Martin geht 1990 zur Bundeswehr und ist bei den Fernmeldern in Neu Tramm eingesetzt. 1992 startet er als Aushilfe im Rettungsdienst und als Erste-Hilfe-Ausbilder. Eher unfreiwillig geht Martin nun in die Sanitäterausbildung. Dies sollte ab nun seine Zukunft bestimmen. 1993 findet der jährliche Kartoffelsonntag in Dannenberg statt. Das JRK und die Erste-Hilfe-Ausbildung haben einen gemeinsamen Stand, wo sich Maren und Martin kennen lernen. Was für ein Glück! Nicht nur für die beiden, die sich näherkommen und ein Paar werden. Es sollen noch einige Jahre vergehen, in denen die beiden beim Bau des „Haus des Ehrenamtes“ helfen, Martin hauptamtlich im Rettungsdienst anfängt und beide der DRK-Bereitschaft beitreten, bis Maren und Martin am 24. April 2004 heiraten. Maren fängt 2009 hauptamtlich in der DRK-Sozialstation in Dannenberg an, nachdem sie ihre Ausbildung zur Examinierten Altenpflegerin beendet hat. Seit 2010 übernehmen beide regelmäßig den Wahlvorstand für die Betriebswahlen im DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. Über die Jahre unterstützen beide in ihren verschiedenen Funktionen bei den Castortransporten, bei den Jahrhunderthochwassern, auf den regelmäßig stattfindenden „Wendlandwiesn“ in Jameln und sogar beim Deichbrandfestival in Cuxhaven. Als 2015 die Notunterkunft für Flüchtlinge im Breeser Weg in Dannenberg sehr spontan eingerichtet werden muss, sind Martin und Maren gerade mit ihrem Wohnwagen im Urlaub an der Ostsee. Kurzerhand reißen sie dort ihre Zelte (im wahrsten Sinne) ab und düsen Richtung Dannenberg. Praktisch, direkt an der Flüchtlingsunterkunft wird der Wohnwagen wieder aufgebaut und dient ihnen selbst als Unterkunft, damit sie vor Ort helfen können. Gefragt nach ihren Highlights während der gesamten DRK-Zeit sind sich die beiden einig. Die „Wunschmomentetouren“, die sie 2016 und 2017 jeweils mit Palliativ-Patienten gemacht haben. Eine Fahrt ging in den Zoo nach Hamburg und eine andere in das Musical „König der Löwen“. Sehr emotionale und dankbare Momente, die man nicht vergisst. Auch die Aktion „Radeln gegen Herztod“ gehört zu den Highlights, bei der zehn Jugendliche über 12 Tage von Dannenberg nach München zum deutschen Herzzentrum mit dem Fahrrad fahren. Für jeden gefahrenen Kilometer konnten 50 Cent gesammelt werden. Von dem Geld wurden Defibrillatoren beschafft. Bei dieser Tour sorgen Maren und Martin für Unterkünfte und Verpflegung und aktualisieren die eingerichtete Website ständig, auf der die gesamte Tour verfolgt werden kann. Auch im Fernsehen waren die beiden bereits gemeinsam zu sehen. Bei den Dreharbeiten zum Tatort „Die Salzleiche“ mit Maria Furtwängler waren beide mit Rettungswagen als Komparsen dabei. Eine riesige Überraschung für beide war die Verleihung der DRK-Verdienstmedaille in Silber bei der Mitgliederversammlung. Während des Interviews stelle ich mir und den beiden die Frage, ob sie überhaupt einen geregelten Tagesablauf haben und Zeit für sich finden. „Wenn wir morgens aufstehen, wissen wir oft nicht, was der Tag bringt.“ Natürlich haben die beiden Arbeitspläne, aber keiner weiß, zu welchen Einsätzen sie gerufen werden und wie es in den nächsten Tagen aussieht. „Wir sehen uns eigentlich selten, aber vermutlich mehr als andere. Zum Glück haben wir das gleiche Hobby. Das DRK.“ sagt Martin Steen mit einem Grinsen. Und so ist es wohl nicht nur ein Hobby, sondern eine Berufung. Tag und Nacht für die Gemeinschaft abrufbar zu sein, immer mit einem Lächeln und Humor, immer mit Einsatzbereitschaft. Auch gab es mal Zeiten, in denen sich die beiden aus privaten Gründen zurückgezogen haben. „Aber wenn man uns braucht, sind wir da.“ Was ihnen manchmal fehlt, sind die alten Freunde. Die, die einfach andere Arbeitszeiten haben und mit denen dann oft ein gemeinsames Treffen schwierig wird. Aber dafür sind Arbeitskollegen auch zu Freunden geworden, weil man auch im ehrenamtlichen Bereich zusammenarbeitet. Am Ende unseres Gespräches sagt Martin: „Das ist doch alles ganz normal, was wir machen.“ Ist es das? „Wir sind ja immer nur ein Teil des großen Ganzen.“ Ja, das stimmt. Aber ohne diese Teile von engagierten, motivierten und hilfsbereiten Menschen, würde es das große Ganze nicht geben.
Wer kennt ihn nicht? Wenn man seinen Namen hört, wird er unmissverständlich mit dem DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. in Verbindung gebracht. Matthias Hanelt hat, wie kein anderer, den DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. zu dem gemacht, was er heute ist. Und immer, wenn man auf ihn trifft, kann man tolle und herzliche Geschichten aus seiner Zeit als Kreisgeschäftsführer hören. Er selbst, trotz der schwergewichtigen und umfangreiche Aufgabe, hatte und hat immer ein offenes Ohr für Mitarbeiter, den Mitgliedern des Präsidiums und den ehrenamtlich Tätigen vom DRK. Und auch über die Kreisgrenzen hinaus hat er sich und dem Kreisverband einen gewichtigen und positiven Namen beschert. Nun ist Matthias Hanelt seit Anfang 2023 im wohlverdienten Ruhestand. Und selbst den hat er so gut geplant, dass eine Übergabe an seinen Nachfolger reibungslos funktionierte. Ein Grund mehr, ihn zum 75-jährigen Jubiläum in unserem Interview nach seinen einflussreichsten und emotionalsten Momenten während seiner Zeit beim DRK zu befragen. Und da fängt Matthias Hanelt direkt am Anfang seiner DRK-Zeit im Jahre 1995 an zu erzählen. In diesem Jahr war Herr Freese noch Kreisgeschäftsführer und der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. wurde gefragt, ob er eine Förderschule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche betreiben könne und wolle. Ein völlig neues Geschäftsfeld. Trotz der bis dahin fehlenden Erfahrung auf diesem Gebiet übernahm der DRK-Kreisverband am 1. August 1995 die bestehende Schule in Grabow. „Das war eine spannende Aufgabe, weil wir gar nicht so genau wussten, wie es geht.“ Da die Schule bereits bei Übernahme mit mehr Schülern belegt war als vorgesehen, konnte Matthias Hanelt direkt in sein erstes Bauprojekt einsteigen. Dies sahen den Kauf und die Aufstellung von Containern vor, um mehr Kapazitäten zu schaffen. Nach der Entstehung des Sprachheilkindergartens in Grabow und dem Umbzw. Erweiterungsbau der Kindertagesstätte in Lüchow, wurde die Kindertagesstätte in Dannenberg gebaut. Zusammen mit der Kindertagesstätte in Breese i.d. Marsch betrieb der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. lediglich drei Einrichtungen. Mit 40 75 Jahre DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg der Grenzöffnung und dem damit verbundenen Wegzug der Zollbeamten und ihren Familien, war nicht klar, ob diese Einrichtungen auch in der Zukunft rentabel seien. Wie wir heute wissen, war das eine unbegründete Angst. Denn die Grenzöffnung brachte auch Zuzug. Und heute betreibt der DRK-Kreisverband insgesamt 17 Kindertagesstätten. Der emotionalste DRK-Moment war für Matthias Hanelt die Flüchtlingskrise 2015. Es war klar, dass in Lüchow-Dannenberg Flüchtlinge untergebracht werden mussten. Dass es dann in der schnelle der Zeit geschehen ist, war nicht abzusehen. Matthias Hanelt erzählt, wie er an einem Samstagnachmittag das Auto von einer Feier am vorherigen Abend abholt und einen Anruf vom Landesverband bekommt: „Herr Hanelt, kann ihr Kreisverband innerhalb von 24 Stun-den eine Flüchtlingsunterkunft für 1.000 Geflüchtete einrichten?“ Natürlich gab es vorab Überlegungen. Aber dieser Anruf gab dann den Startschuss in die Abwicklung. Sofort nahm Herr Hanelt Kontakt zur Kreisbereitschaft und Volker Tiedemann, seinem Vertreter auf. „Wir müssen starten!“ Umgehend wurde sich ein eigenes Bild von der Einrichtung am Breeser Weg gemacht. Mit den verschiedensten Ansprechpartnern aus allen notwendigen Organisationen wurden in kürzester Zeit die Aufgaben verteilt. Schnell stellte sich die Frage, wer das bestellte Konzert bezahlen sollte. Kurzentschlossen nahm Matthias Hanelt den Hörer in die Hand, rief beim Landesverband an und erklärte dort, dass er nur handeln könne, wenn er eine schriftliche Zusage zur Übernahme sämtlicher Kosten bekäme. Die kam umgehend und so wurde unter Einsatz sämtlicher zur Verfügung stehender Kräfte eine Flüchtlingsunterkunft mit Verpflegung, ärztlicher Versorgung, Wachpersonal und was man sonst noch so benötigt, hochgefahren. Dies alles innerhalb dieses einen Wochenendes. Noch heute ist Matthias Hanelt sichtlich beeindruckt von den verschiedenen Zahnrädern wie Hilfsorganisationen, den Kommunen und der Gesundheitsversorgung, die professionell und unkompliziert diese Aufgabe gemeistert haben. Auf die Frage, was ihm während seiner Zeit beim DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. gefehlt hat, muss Matthias Hanelt lange nachdenken. „Die Zeit, um die Anliegen der Kollegen und der Ehrenamtlichen ge-nug zuzuhören.“ Gerne hätte er mehr Zeit gehabt, um in die Einrichtungen und in die Vereine zu gehen, die Sorgen und Nöte vor Ort zu hören. Zeit, auch einfach mal mit den einzelnen Mitarbeitern zu sprechen. Was immer positiv war, war die Unterstützung der Geschäftsstelle und die Zusammenarbeit mit dem Präsidium und dem Landesverband. Insgesamt resümiert Matthias Hanelt, dass sich der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. einen sehr guten Namen erarbeitet hat. Und dies durch die gute Zusammenarbeit aller. Auch in der Zukunft wird es bei Matthias Hanelt nicht ganz ohne das DRK gehen. „Das ist fest verwurzelt.“ Selbstverständlich werde er sich weiterhin ehrenamtlich engagieren. Und ansonsten wird er sicher keine Langeweile haben. Bisher hatte er noch nicht so viel Zeit für die ganzen Dinge, die er in seinem Ruhestand machen wollte. Und dann sind da ja auch noch die Kinder und Enkelkinder, die er gerne öfter sehen und unterstützen möchte. Mit seiner Frau möchte er noch viel von der Welt sehen und möchte viel Zeit mit ihr verbringen. Während seines Berufslebens war sie immer ein starker Partner an seiner Seite, musste aber auch oft auf ihren Mann verzichten. Am Ende unseres Gespräches stellen Matthias Hanelt und ich fest, dass wir noch Stunden hätten weitererzählen können. Vermutlich könnten seine Geschichten und Hintergrundinformationen ein ganzes Buch füllen. Wer weiß... vielleicht wird das ja auch noch eine Aufgabe in seinem Ruhestand!
Interview mit Petra Steckelberg
Petra Steckelberg war lange Jahre Vizepräsidentin des DRK-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg e.V. und hat als ehrenamtliches Mitglied wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Kreisverband in den letzten Jahren und Jahrzehnten so positiv entwickelt hat. Im Interview möchte ich mehr über ihre Zeit beim DRK aber auch ihre Motivation erfahren. Eberhard von Plato war derjenige, der Petra Steckelberg seinerzeit die Arbeit im DRK-Kreisverband schmackhaft gemacht hat. Beide kannten sich aus dienstlichen Gründen. Petra Steckelberg, damals Jugendamtsleiterin beim Landkreis Lüchow-Dannenberg und Eberhard von Plato als Kreistagsmitglied im Fachausschuss. Als sie ein Jahr später bereits bei der Samtgemeinde Elbtalaue tätig war und die damalige Vizepräsidentin Lotti Messerschmidt aufhören wollte, erinnerte Eberhard von Plato sich an sie und fragte, ob sie den Platz übernehmen wollen würde. Nach reiflicher Überlegung gab Petra Steckelberg ihr ok und wurde im Jahr 2003 in den Vorstand gewählt. Zu der Zeit war Herr König Kreisgeschäftsführer, die Zahlen sahen eher schlecht aus und der Ruf des DRK-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg war mehr negativ als positiv. Das erste große Projekt, das sie begleiten durfte, war der Neubau der Wendlandschule in Dannenberg. Durch den Ausfall von Eberhard von Plato war Petra Steckelberg dann direkt federführend involviert. „Das war völlig neu für mich, aber auch hoch spannend und interessant.“ Dann wurde mit Matthias Hanelt ein Betriebswirt Kreisgeschäftsführer. Mit Unterstützung durch Werner Steinhilber wurde so etwas wie ein Controlling etabliert. Nun wurden dem Vorstand regelmäßig die betriebswirtschaftlichen Zahlen vorgelegt, so dass diese immer im Blick behalten werden konnten. Das war ein wichtiger Schritt aus der finanziell schlechten Zeit. Petra Steckelberg berichtet, dass es nun dem Vorstand wichtig war, am Ruf und der Darstellung des DRK-Kreisverbandes zu arbeiten. Gemeinsam hatte man sich auf die Fahne geschrieben, so viel Präsenz wie möglich zu zeigen. So wurden viele Veranstaltungen besucht und Einladungen gefolgt, bis hin zu Engagement auf Landesebene. Ein dickes Brett war dann die Satzungsänderung hin zum Präsidium und die damit verbundene Umgestaltung des Geschäftsmodells. Petra Steckelberg hat sich hier im Satzungsausschuss auf Landesebene engagiert und hat alles mit ausgearbeitet. Der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. war dann einer der ersten, der auf das Präsidium-Model umgestellt hat. Dies hat noch einmal für viel Anerkennung auf Landesebene gesorgt. Dann kamen immer mehr neue Bauvorhaben und die Erweiterung des gesamten DRK in allen Geschäftsfeldern. Toll waren immer die Fahrten des Präsidiums, bei denen möglichst viele Einrichtungen besucht wurden. Dies war immer wichtig, um die entsprechenden Entscheidungen treffen zu können. Immer mal wieder wurde die Fusion mit dem Kreisverband Uelzen diskutiert. In der Zwischenzeit war der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg aber schon so eigenständig und schwergewichtig, dass es nie ein ernsthaftes Thema wurde. Im Laufe der Zeit wuchs das DRK Stück für Stück immer weiter ran: „Jeetzelgarten“, Tagespflege Clenze, mehrere Kindertagesstätten. Dies immer in dem Bemühen, den Landkreis gleichmäßig zu bedienen. Das hat nicht immer funktioniert, aber das lag dann meist nicht an dem Willen des DRK. Das Highlight und der emotionalste Moment war dann die Errichtung der Flüchtlingsunterkunft im Jahr 2015 am Breeser Weg in Dannenberg, die von einem Tag auf dem anderen aufgebaut werden musste. Es wurde lediglich das Gebäude vorgefunden und einfach alles musste organisiert werden. Insbesondere die Bereitschaften haben unheimlich viel Energie reingesteckt: mit Verpflegung, Empfang, Einrichtung, ärztliche Versorgung und und und. Um das Ganze umsetzen zu können, wurde kurzfristig an einem Sonntag eine Präsidiumssitzung einberufen, weil entsprechende Beschlüsse benötigt wurden, um das Camp einrichten zu können. Petra Steckelberg hat dann kurzfristig die Campleitung übernommen und sich dort komplett eingebracht. Eine aufregende Zeit mit wenig Schlaf. In dieser Zeit ist die bis heute andauernde Freundschaft mit der Schwesternschaft aus Lüneburg entstanden. Von dort wurden einige „Mädels“, wie Petra Steckelberg sie nennt, für Arbeiten in der Flüchtlingsunterkunft in Dannenberg eingesetzt. Die haben sich total wohl gefühlt und pflegen bis heute Kontakt zum DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. Was auch zu den Aufgaben der Präsidiumsmitglieder gehört, ist natürlich die Besetzung des Präsidiums selbst. So musste, nach dem Ausscheiden von Eberhard von Plato, ein neuer Präsident gefunden werden. Petra Steckelberg wusste, dass August Mattiesch kurz vor seinem Ruhestand war und konnte ihn für diesen Posten begeistern. Diesen hat er mit Herzblut und Hingabe übernommen. Die eigene berufliche Veränderung hat Petra Steckelberg dann dazu veranlasst, für sich selbst eine Nachfolge für die Position der Vizepräsidentin zu finden. Die Vereinssatzung sieht eine paritätische Besetzung der Führung des Präsidiums mit einem Mann und einer Frau vor. So freute Petra Steckelberg sich sehr, dass sie Sonja Petersen finden konnte, die dann 2019 zur Vizepräsidentin und 2022 als Nachfolgerin für August Mattiesch zur Präsidentin des DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. geworden ist. Was Petra Steckelberg in ihrer DRK-Zeit besonders gefiel, war die immer gute und enge Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung, die immer konstruktiven und zielführenden Sitzungen mit dem Präsidium und das herzliche Miteinander mit allen DRKlern auf allen Ebenen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Landesverband hat sie immer sehr geschätzt und beeindruckt. Hier kann man noch einmal Einblicke auf einer anderen Ebenen bekommen. Wen Petra Steckelberg ganz besonders hervorhebt, ist Annegret Groth aus der Geschäftsstelle, die einfach die gute Seele ist, sich immer gewissenhaft und professionell um alles kümmert und einfach unersetzliche Erfahrungen hat. Für die Zukunft meint Petra Steckelberg, ist der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. gut aufgestellt, mit dem, was er hat. Investieren müsse man in Personal und in die Fachkräftesicherung. Dies dürfte dem Kreisverband aber nicht schwerfallen, weil er durch die verschiedenen Geschäftsfelder breit aufgestellt und damit ein attraktiver Arbeitgeber ist. Am Ende unseres Interviews bleibt wieder einmal die Erkenntnis, wie wichtig der ehrenamtliche Pfeiler beim DRK-Kreisverband ist. Das Präsidium, das die richtungsweisenden Entscheidungen trifft, ist einer davon. Auch hat Petra Steckelberg beeindruckend dargestellt, welche Entwicklung der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. in den letzten Jahren gemacht hat. Auf die nächsten 75 Jahre!
Unter dem Motto „Wir helfen mit Herz“ blickt der DRK Kreisverband auf 75 Jahre Wirken zurück und zeigt auf wer, wann bestimmte Aufgaben im DRK Lüchow-Dannenberg inne hatte.
05.11.1947 bis 31.03.1958 Irmgard Romey
01.09.1958 bis 30.09.1958 Frau Künstler
01.11.1958 bis 30.06.1963 Gudrun Klein
01.01.1964 bis 31.03.1987 Herbert Schälicke
01.01.1985 bis 31.03.1988 Bernd Wartenberg
04.03.1988 bis 30.06.1989 Herbert Schälicke
01.07.1989 bis 31.12.1993 Dietmar Reinert
01.03.1994 bis 30.09.1997 Klaus-Peter Frese
01.10.1997 bis 31.12.1998 Matthias Hanelt kommissarisch
01.01.1999 bis 31.12.2001 Franz Hermann Semrau
01.02.2002 bis 31.07.2006 Michael König
01.08.2006 bis 31.12.2022 Matthias Hanelt
seit 01.01.2023 Thomas Heldberg
1949 bis 1966 Oberkreisdirektor Oscar Lübbert
1966 bis 1980 Oberkreisdirektor Wilhelm Paasche
1980 bis 1994 Oberkreisdirektor Klaus Poggendorf
1994 bis 2009 Eberhard von Plato
2009 bis 2022 August Mattiesch
seit 2022 Sonja Petersen
1977 bis 2008 Berthold Schulz
1989 bis 1991 Ulrike Zerbe
2006 bis 2023 Bianca Konau
seit 2009 Matthias Lippe
seit 2012 Manuela Roost
1994 bis 1996 Claudia Abramuschkin (Koch)
1997 bis 2003 Maren Schappert (Steen)
2003 bis 2006 Manuela Peters (Roost)
seit 2018 Sven Schriber