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Sehr verehrte Leserinnen und Leser Liebe DRK-Familie und Freunde! Was hat uns in diesem Jahr bewegt? Wie auch in den vergangenen Jahren waren dies wieder sehr viele Themen, die unseren Jahresrückblick füllen. Herausragend war in jedem Fall der Blaulichttag, den wir in diesem Jahr in unserem neuen Katastrophenschutzzentrum in Dannenberg austragen durften. Eine gute Gelegenheit, um die Tore einmal für die Öffentlichkeit zu öffnen, die ja im Alltag eher nicht in den Genuss kommt, hinter die Kulissen des DRK-Zentrums zu gucken. Mit vielen Aktionen haben alle Blaulichter demonstriert, was sie können und wie Lagen abgearbeitet werden. Die Zuschauer hatten einfach mal Gelegenheit live dabei zu sein bei einem Unfall, bei einer Festnahme oder bei dem Einsatz der Polizeihunde. Aber der Blaulichttag war auch ein Treffen der Blaulichtfamilie von DRK, Polizei, THW, Feuerwehr und DLRG, die bereits in den Vorbereitungen ihre gute und professionelle Zusammenarbeit demonstriert haben. Hier galt es einfach mal wieder zusammen zu kommen, sich persönlich kennen zu lernen und sich auszutauschen. Insbesondere, wenn man in den Nachrichten von Fällen wie dem Brand im Harz oder das aktuelle Hochwasser in Polen und Tschechien hört, wird einem bewusst, wie schnell auch wir wieder in eine Katastrophenlage geraten können. Und spätestens dann muss diese Blaulichtfamilie auf höchstem Niveau funktionieren. Besonders nach diesem Tag ist mir wieder klar geworden, dass wir mit den engagierten Menschen, die wir haben, dazu in der Lage sind. Nichtsdestotrotz dürfen wir uns auf dieser Erkenntnis nicht ausruhen, sondern müssen uns weiter organisieren, weiterbilden und finanzielle Mittel in die Hand nehmen, um bestmöglich unserer Bestimmung, nämlich der humanitären Hilfe nachkommen zu können. Dabei vergisst man oft, dass die meisten, die hier im Einsatz sind, ehrenamtliche Helfer sind! Die Menschen, die sich in ihrer Freizeit die humanitäre Hilfe auf die Fahne geschrieben haben. An euch geht mein ganz persönlicher und von Herzen kommender Dank! Gemeinsam stehen wir für Menschlichkeit und Hilfe ein. Herzlichst,
Ihre Sonja Petersen, Präsidentin
Liebe Leserinnen und Leser, liebe DRK`ler! 2023 war für uns alle ein besonderes Jubiläumsjahr, das wir erfolgreich gemeistert haben. Den steigenden Herausforderungen, die der spürbare Arbeitskräftemangel in Lüchow-Dannenberg, die Haushaltsprobleme öffentlicher Auftraggeber und Sozialversicherungen mit sich brachten, konnten wir mit überlegten Maßnahmen und Effizienzsteigerung entgegenwirken. Dennoch gestalten sich die Bereitstellung von Dienstleistungen durch DRK-Einrichtungen sowie Budgetverhandlungen stetig schwieriger. In diesem anspruchsvollen Umfeld haben wir konsequent unseren Weg der Digitalisierung und Fachkräftequalifikation fortgesetzt. Eigene Apps werden intern entwickelt und KI-Anwendungen kommen vielerorts zum Einsatz. Wir sind überzeugt, dass diese Innovationen unsere Effizienz und Servicequalität weiter verbessern werden. Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist die schrittweise Schulung all unserer Mitarbeiter im Rahmen des DRK-Einführungsseminars. So können sie das DRK als Organisation besser verstehen und sich noch stärker mit unseren Werten und Zielen identifizieren. Für unsere ukrainischen Ehrenamtlichen in der Bereitschaft haben wir einen Deutschkurs eingeführt, um ihre Integration und Mitarbeit zu erleichtern. Auch fachliche Qualifikationen der Mitarbeiter werden von uns gefördert. Erstmals wurde eine Mitarbeiterin für ein duales Studium angestellt, was uns besonders stolz macht. Im März haben wir die Humanitäre Hilfen gGmbH gegründet. Mit der DRK Unterstützende Dienste wurde die erste Einrichtung darin etabliert, welche Alltagshilfe und Betreuung für Pflegebedürftige anbietet. Weitere Projekte befinden sich bereits in der Pipeline. Besonders erfreulich war auch die Eröffnung unseres zweiten DRK-Shops in Clenze, der durch die wunderbare ehrenamtliche Betreuung des Ortsvereins von Beginn an sehr gut von den Kunden angenommen wurde. Abschließend möchte ich allen Mitarbeitern, Ehrenamtlichen und Partnern im Namen der Geschäftsführung für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement danken. Gemeinsam haben wir viel erreicht und blicken optimistisch in die Zukunft. Mit herzlichen Grüßen,
Thomas Heldberg, Kreisgeschäftsführer
Thomas Heldberg (rechts im Bild) verstärkt seit dem 1. April 2022 den hauptamtlichen Vorstand des DRK Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg e.V. Zum 1. Januar 2023 übernahm er die Position des DRK-Kreisgeschäftsführers und Vorstandsvorsitzenden. Volker Tiedemann (links im Bild) ist bereits ein erfahrenes Mitglied des Vorstands. Er ist seit dem 1. Januar 2015 als stellvertretender DRK-Kreisgeschäftsführer tätig und unterstützt seit dem 1. Januar 2023 Thomas Heldberg als stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Zusammen bilden sie die Spitze des DRK Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg e.V. und setzen sich für die vielfältigen Aufgaben des Roten Kreuzes in der Region ein.
Am 8. November 2023 fand die Kreisversammlung des DRK-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg im Gasthaus Hahlbohm in Ranzau statt. Auf der Tagesordnung standen neben den Berichten und der Entlastung des Präsidiums auch die Neuwahl eines Beisitzers für das Präsidium. Ein besonderer Moment der Versammlung war die Verabschiedung von Helmut Hahlbohm, der nach zwölf Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im Präsidium, die im Jahr 2011 begann, sein Amt als Beisitzer niederlegte. Herr Hahlbohm ist seit vielen Jahren auch im Vorstand des DRK-Ortsvereins Wustrow aktiv und hat durch sein langjähriges Engagement wertvolle Arbeit geleistet. Zur neuen Beisitzerin im Präsidium wurde Cornelia Kamphausen gewählt. Frau Kamphausen hat sich bereits von 1970 bis 1977 aktiv am Aufbau des Jugendrotkreuzes beteiligt, bevor sie sich aus familiären und beruflichen Gründen zurückzog. Beruflich war sie im Sekretariat der Instandhaltung bei der BGZ in Gorleben tätig. Seit 2022 engagiert sie sich ehrenamtlich im Vorstand des DRK-Ortsvereins Lüchow und wird künftig das Präsidium des DRK-Kreisverbandes mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement bereichern.
Präsidentin Sonja Petersen
1. stellv. Präsident Ulrich Bornmüller
2. stellv. Präsident Friedrich-W. Schröder
Schatzmeister Andreas Olschner
Justiziar Dr. Nils Seegebarth
Beisitzerin Gesine Voß
Beisitzer Uwe Schulz
Beisitzerin Cornelia Kamphausen
Kreisbereitschaftsleiter Matthias Lippe
Kreisbereitschaftsleiterin Manuela Roost
Kreisverbandsarzt Matthias Franke
Im Zeitalter der Digitalisierung wird der Zugang zu Informationen immer wichtiger. Der DRK-Kreisverband hat diesen Trend erkannt und sich entschieden, seine Informationsangebote erheblich auszubauen. Durch das Hosten einer neuen Website, die Schaffung von Social-Media-Kanälen und ein überarbeitetes Layout mit mehr Inhalten der quartalsweise erscheinenden Verbandszeitung „drk-einblick“, setzt die Organisation neue Maßstäbe.
Die neue Website des DRK-Kreisverbandes ist mehr als nur ein digitales Schaufenster. Sie dient als zentrale Informationsplattform, die rund um die Uhr zugänglich ist. Besucher finden dort aktuelle Nachrichten, Veranstaltungshinweise, Informationen zu den vielfältigen Angeboten des Verbandes und hilfreiche Kontakte. Das benutzerfreundliche Design ermöglicht eine einfache Navigation und stellt sicher, dass alle relevanten Informationen schnell gefunden werden können. Darüber hinaus wird in Kürze ein Chatbot implementiert, der die Besucher durch die Inhalte leitet und Fragen rund um die DRK-Angebote und Mitmach-Möglichkeiten beantwortet. Mit dieser modernen Präsenz im Internet zeigt der DRK-Kreisverband, dass er mit der Zeit geht und die Bedürfnisse seiner Mitglieder und Unterstützer ernst nimmt.
Um noch näher bei den Menschen zu sein, hat der DRK-Kreisverband auch neue Social-Media-Kanäle ins Leben gerufen. Diese Plattformen bieten die Möglichkeit, schnell und direkt mit der Gemeinschaft zu kommunizieren. Ob Facebook, Instagram oder YouTube - der Verband nutzt die vielfältigen Möglichkeiten der sozialen Medien, um über aktuelle Aktionen, Veranstaltungen und wichtige Themen zu informieren. Die Interaktivität dieser Kanäle fördert zudem den Austausch mit den Mitgliedern und ermöglicht es, auf Anfragen und Anregungen zeitnah zu reagieren.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist das überarbeitete Layout der Verbandszeitung „drk-einblick“. Die quartalsweise erscheinende Publikation hat nicht nur ein frisches Design erhalten, sondern auch inhaltlich zugelegt. Leserinnen und Leser finden nun noch mehr spannende Berichte, Hintergrundinformationen und Geschichten aus dem Verband. Die neue Struktur der Zeitung sorgt dafür, dass die vielfältigen Aktivitäten des DRK-Kreisverbandes noch besser zur Geltung kommen und die Reichweite der Botschaften erhöht wird. Sie finden alle Ausgaben auf der Website im Bereich Aktuelles.
Hinter diesen Neuerungen steht das engagierte Team der Geschäftsführung, das sich intensiv dafür einsetzt, den Verband auf den neuesten Stand zu bringen. Gemeinsam mit einem frisch gegründeten Redaktionsteam wurden die Konzepte entwickelt und umgesetzt. Diese Zusammenarbeit hat nicht nur zu sichtbaren Verbesserungen geführt, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb des Verbandes gestärkt. Die Expertise und das Engagement aller Beteiligten sind ein Garant für den nachhaltigen Erfolg der neuen Informationsangebote. Mit diesen Maßnahmen hat der DRK-Kreisverband einen wichtigen Schritt in die Zukunft gemacht. Die erweiterten Informationsangebote tragen dazu bei, die Arbeit des Verbandes noch transparenter und zugänglicher zu gestalten. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen der Mitglieder und Unterstützer, sondern fördert auch die Wahrnehmung des DRK als moderne und zukunftsorientierte Organisation.
Von April bis Juni waren zwei Graffitikünstler der Firma „Farbkraft“ aus Salzwedel damit beschäftigt die Außenwände des DRK-Katastrophenschutzzentrums in Dannenberg zu gestalten. Die beiden Künstler haben mit viel Engagement neun DRK-Motive an die Wände gesprüht. „Farbkraft“ – das sind Martin Klaas und Lars-Christian Klaas, die mit ihrem Graffiti-Können weit über die Region hinaus gefragt sind. Das Projekt Gestaltung der Wände des Katastrophenschutzzentrums begann schon vor einem Jahr. Fotos wurden herausgesucht, die Farbgebung und das Vorhaben mit der DRK-Geschäftsführung abgesprochen. Nach unzähligen Telefonaten und E-Mail-Korrespondenz hat Mariano Schumacher, eine weitere unverzichtbare Person aus dem Team Farbkraft, die Ideen und Wünsche der Geschäftsführung umgesetzt und eine digitale Vorlage erarbeitet, nach der die Sprayer das gut sichtbare Kunstwerk an der Bundesstraße 248 geschaffen haben.
Am 16. Februar 2024 fand in der Ankunftsstelle für Geflüchtete (AKU) in Steine ein Abschiedsfest mit über 100 Teilnehmern statt. Anlass war der bevorstehende Betreiberwechsel, bei dem der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. die Verantwortung an ein Unternehmen aus dem Landkreis Lüneburg übergeben hat. Mit einem Gefühl der Wehmut verabschiedete sich der DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Heldberg an diesem Nachmittag von den anwesenden Geflüchteten, den ehrenamtlichen Helfern aus verschiedensten Bereichen sowie den Samtgemeinden als Auftraggeber. Seit ihrer Eröffnung am 21. März 2022, damals noch in der Schulsporthalle Lüchow, hatte die Ankunftsstelle für Geflüchtete insgesamt 399 Menschen aus 21 Nationen an den Standorten Lüchow und Steine Schutz, Sicherheit und Unterstützung geboten. Das Team der AKU half bei bürokratischen Angelegenheiten, wie der Beantragung von Dokumenten und Visa, und unterstützte die Geflüchteten bei der Kommunikation mit Behörden. Darüber hinaus organisierten die Mitarbeiter Arztbesuche, vereinbarten Termine und leisteten bei Bedarf Übersetzungsdienste. Auch bei der Wohnungssuche boten sie Unterstützung, indem sie bei der Kontaktaufnahme mit Vermietern halfen, Wohnungsbesichtigungen organisierten und bei der Vertragsunterzeichnung assistierten. „Diese Aufgabe ist unsere Berufung als internationale Hilfsorganisation!“, erklärte Heldberg und bedankte sich bei den Mitarbeitern für deren unermüdlichen Einsatz, das entgegengebrachte Mitgefühl und die uneingeschränkte Professionalität, die es ermöglicht haben, dass die AKU zu einem Ort der Hoffnung und Unterstützung wurde. Einen weiteren Dank für das große Engagement richtete er an die ehrenamtlichen Helfer der DRK-Bereitschaften und des THW für den Auf- und Abbau der Einrichtungen, die Samtgemeinden und den Landkreis für die gute Zusammenarbeit sowie den örtlichen Ehrenamtlichen der Zivilgesellschaft.
Der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg hat durch die Nutzung von CO2-neutralem KYOCERA Originaltonern und Systemen* einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz des Unternehmens beim Drucken geleistet und unterstützt dabei wertvolle Klimaschutzprojekte z.B. in Afrika und Indien. Die Fa. KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH bedankte sich herzlich für das Engagement des DRK-Kreisverbands Lüchow-Dannenberg. Daniel Preissing (links) von der Fa. KYOCERA und Alexander Werner (rechts) von der Fa. Zilligen überreichten dem DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Heldberg (Mitte), die individualisierte Klimaschutzurkunde. Der DRK-Kreisverband sparte durch den Einsatz von KYOCERA Originaltonern und Systemen 15 Tonnen CO2 im Jahr 2023 ein.
Am 8. Mai 2024 wurde der Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag begangen, ein inoffizieller internationaler Gedenk- und Feiertag. Dieses Datum markiert den Geburtstag von Henry Dunant, dem Gründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. Der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg feierte den Tag zusammen mit dem Frühlingsfest des „Edeka Altenburg“ in Dannenberg. Eine Hüpfburg und eine Popcorn-Maschine sorgten für Spaß bei den Kindern und ihren Eltern, was zu vielen schönen Gesprächen führte. Auch die Präsidentin Sonja Petersen und DRK-Bereitschaftsleiter Sascha Krüger hatten Spaß.
Jugendliche werden über die Berufe des DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg beraten, Malte Steffens, Praxisanleiter im Rettungsdienst, Claudia Othmer, Heimleiterin in Dannenberg und Gartow, Thomas Heldberg, Geschäftsführer und Dennis Wolosin, Personalleiter. Bonny Kern von der Kita-Fachberatung. In diesem Jahr nahm der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg wieder aktiv an der Ausbildungsmesse im „Verdo“ in Hitzacker teil. Unser DRK-Team, bestehend aus Mitarbeitern der Personalabteilung, der Kita-Fachberatung und dem Rettungsdienst freuten sich, zahlreiche interessierte Besucher an unserm Messestand begrüßen zu dürfen. Die Messe bot eine ideale Gelegenheit, um über 30 verschiedene Berufsfelder beim DRK-Kreisverband sowie die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) vorzustellen. Unter dem Motto „Folgt dem Blaulicht“ fanden viele den Weg zu unserem Stand, wo unser engagiertes Team die Besucher herzlich willkommen hieß. An unserem Messestand informierten unsere Mitarbeiter über Berufsperspektiven im Gesundheitswesen, darunter Pflegefachkraft, Pflegeassistent, Notfallsanitäter und Rettungssanitäter. Die Kita-Fachberatung stellte ihre wichtige Arbeit im Bereich der Kindertagesstätten vor. Der Austausch mit den Besuchern war sehr lebendig. Es wurden viele Fragen beantwortet und mögliche Karrierewege im DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg aufgezeigt.
Im April dieses Jahres lud der Arbeitgeberservice der BA in Lüchow das DRK ein, den Berufsberatern und Arbeitsvermittlern des Jobcenters Lüchow das umfassende Spektrum seiner Einrichtungen sowie die Ausbildungs-, Berufs- und Verdienstmöglichkeiten beim DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg vorzustellen. Diese Veranstaltung sorgte für einen AHA-Effekt unter den Mitarbeitern des Jobcenters, da ihnen das reichhaltige Angebot des DRK bislang nur in Teilen bekannt war. Die Präsentation enthüllte nicht nur die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten, die der DRK-Kreisverband bietet, sondern betonte auch deren finanzielle Attraktivität, die durch die Anwendung der Tarifverträge gewährleistet wird. Das Spektrum reichte von den bestehenden Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege und im Rettungsdienst über die ca. dreißig verschiedenen Berufsfelder bis hin zu lukrativen Verdienstoptionen, die für die Mitarbeiter des Jobcenters überraschend waren. Ein zentrales Element dieser erfolgreichen Zusammenarbeit ist der regelmäßige und enge Austausch zwischen dem Arbeitgeberservice der Bundesagentur für Arbeit und der DRK-Geschäftsführung sowie der Personalabteilung des DRK. Diese Kooperation stellt sicher, dass offene Stellen optimal besetzt werden können und sowohl die Anforderungen des DRK als auch die Qualifikationen der Arbeitssuchenden bestmöglich aufeinander abgestimmt werden. Durch solche Initiativen zeigt der DRK-Kreisverband nicht nur seine Bereitschaft, eng mit anderen Institutionen zusammenzuarbeiten, sondern auch seine Fähigkeit, den Wandel der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten und attraktive Karrierewege zu bieten. Die Mitarbeiter des Jobcenters Lüchow konnten durch diesen Austausch wertvolle Einblicke gewinnen, die ihnen zukünftig bei der Beratung und Vermittlung von Arbeitsuchenden zugutekommen werden.
Stephan Skanta berichtet im Live-Stream vom Blaulichttag. Diesen Beitrag finden Sie auf unserem YouTube-Kanal auf unserer Web-
seite www.drk-dan.de. In einer weiteren spannenden Entwicklung hat der DRK-Kreisverband eine Fachberatung speziell für den IT-Bereich etabliert. Die Position besetzt der passionierte DRK´ ler Stephan Skanta, der über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich Kommunikation und IT u.a. in Großkonzernen verfügt. Diese Initiative zielt darauf ab, den digitalen Wandel innerhalb des Verbandes voranzutreiben und die Effizienz sowie die Qualität der IT-Dienstleistungen zu optimieren. Die Fachberatung bietet maßgeschneiderte Unterstützung für die Einführung neuer Technologien, die Verbesserung der IT-Sicherheit und die Schulung der Mitarbeiter in digitalen Kompetenzen. Dank der neuen IT-Fachberatung kann das DRK nicht nur seine internen Abläufe verbessern, sondern auch innovative Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen der Gemeinschaft besser gerecht werden. Skanta entwickelte dazu in Zusammenarbeit mit den Anwendern individuelle Apps, z.B. für die Rufbereitschaft im Hausnotruf und die Mitgliederverwaltung der Ortsvereine. Von der Beschaffung von Hardware bis hin zur Anpassung der internen IT-Strategie – die IT-Fachberatung spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dieser zukunftsweisenden Projekte. Diese modernen Ansätze und der Einsatz neuer Technologien unterstreichen das Bestreben des DRK-Kreisverbandes, als lokaler Vorreiter in der Branche zu agieren und seine Dienstleistungen ständig zu verbessern. Die Fachberatung ist ein weiteres Beispiel dafür, wie das DRK sich kontinuierlich weiterentwickelt und an den Bedürfnissen der Zeit orientiert.
Der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg hat einen Deutschkurs für ukrainische Geflüchtete organisiert, der gleichzeitig eine Ausbildung zum Katastrophenschutzhelfer umfasst. Die Teilnehmenden werden ehrenamtlich in der DRK-Bereitschaft aktiv sein. Sie möchten der Gesellschaft, die ihnen Schutz und Zuflucht geboten hat, etwas zurückgeben und sich schnell integrieren. Die Idee für diesen kombinierten Sprach- und Katastrophenschutzkurs stammt von Matthias Lippe, dem DRK-Kreisbereitschaftsleiter und wurde von Kreisgeschäftsführer Thomas Heldberg begeistert aufgenommen. Der DRK-Kreisverband investiert etwa 20.000 Euro in diesen Kurs. Der Sprachkurs wird von zwei ukrainischen Frauen geleitet, darunter Vika Obopolenko, die in der Ukraine Deutschlehrerin gewesen ist und bereits als Übersetzerin bei der AKU tätig war. Der Kurs findet montags und donnerstags statt. Die praktischen Übungen und Ausbildungsdienste werden montags und freitags durchgeführt. Ein spezieller Hol- und Bringedienst sorgt dafür, dass die Ukrainer, die über den Landkreis verteilt leben, zum Kurs gebracht werden. Matthias Lippe ist überzeugt, dass dieser kombinierte Ansatz „zwei Fliegen mit einer Klappe“ schlägt. „Das DRK erhält dringend benötigte Einsatzkräfte und ermöglicht den Menschen gleichzeitig eine schnelle Integration und den Zugang zu einem regulären Arbeitsplatz, nicht nur zu einem Hilfsjob,“ erklärt Lippe. Bei einer großen Katastrophenschutzübung im Landkreis Lüneburg waren drei der acht Einsatzkräfte, die einen Verbandsplatz aufbauen und betreiben mussten, aus der Ukraine geflüchtete Personen.
Feierliche Einweihung der Streuobstwiese: Kreisgeschäftsführer Thomas Heldberg, Michael Bergbauer von der Fielmann Stiftung, die Gartower Bürgermeisterin Magda Geldmacher, Gartows Samtgemeindebürgermeister Christian Järnecke und Martin Donat von der DRK-RPK Heide-Wendland Fielmann stiftet 33 Obstgehölze im Wert von 2.500 Euro für die neue Streuobstwiese Die Realisierung einer blühenden Streuobstwiese in Gartow erhält einen bedeutenden Impuls durch die großzügige Spende von der Fielmann-Stiftung. In enger Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. hat die renommierte Organisation die Kosten für insgesamt 33 Obstbäume übernommen. Michael Bergbauer, Niederlassungsleiter von Fielmann in Uelzen, überreichte die gespendeten Bäume Anfang Februar an den DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg. Die bepflanzte Fläche, gelegen in unmittelbarer Nähe zur DRK-Seniorentagespflegeeinrichtung und dem Seniorengerechten Wohnen am Ortseingang von Gartow am See im Wendland, erstreckt sich über fast 2.000 m2. Der Bio-Streuobstverein Elbtal e.V. schlug eine sorgfältig ausgewählte Pflanzliste vor,die verschiedene Sorten von Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäumen umfasst. Teilnehmer der DRK RPK Heide-Wendland aus Dannenberg halfen beim Pflanzen. Am Bau der DRK-Seniorentagespflege beteiligte regionale Handwerksbetriebe spendeten Schutz-und Befestigungsmaterialien für die Bäume. Der grüne Raum wird nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern der Senioreneinrichtung sowie den Kindern der nahegelegenen Kita einen wertvollen Ort bieten, sondern auch allen Einwohnern und Touristen. Die Anlage, ergänzt durch eine Wildblumenwiese, wird Raum für Begegnungen, Verweilen, Lernen, Gespräche und Erholung schaffen. Das DRK hat zwischen den Bäumen einen Pavillon als einladenden Treffpunkt bereitgestellt. Ein vorhandener, unbefestigter Fußweg ermöglicht einen bequemen Zugang zu diesem grünen Rückzugsort.
Mit dem Jahreswechsel 2023/2024 schließt das DRK ein bedeutendes Kapitel in seiner Geschichte: Der Abschied vom Haus des Ehrenamtes (HdE) markiert das Ende einer Ära, die von unermüdlichem Engagement, Gemeinschaft und Zusammenhalt geprägt war. 1998/1999 erbaut, diente das HdE, das sich nahtlos an die 1989 erbaute DRK-Fahrzeughalle anschloss, fast drei Jahrzehnte lang als zentrale Anlaufstelle für die DRK-Bereitschaften, Erste-Hilfe-Schulungen, Blutspendetermine und zahlreiche ehrenamtliche Aktivitäten. Hier fanden unzählige Besprechungen, Schulungen und Veranstaltungen statt, die alle ein gemeinsames Ziel hatten: anderen Menschen zu helfen und die Gemeinschaft zu stärken. Das Haus des Ehrenamtes war nicht nur ein Gebäude, sondern ein lebendiger Ort der Begegnung und des Austauschs. Für die DRK-Bereitschaftsmitglieder war es mehr. In diesem Gebäude konnten sie nun ihre Unterrichte in warmen Räumen abhalten. Vorher saßen sie zwischen den Fahrzeugen in der Halle, die weder beheizt werden konnte noch sanitäre Anlagen besaß. Nun, da die Bereitschaft eine neue Heimat im hochmodernen DRK-Katastrophenschutzzentrum in Dannenberg gefunden hat, blicken wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das HdE zu-rück. Das neue Zentrum bietet hervorragende Bedingungen für die wichtige Arbeit der Bereitschaft und zeigt, wie sich das DRK stetig weiterentwickelt, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Dennoch wird das HdE für viele von uns immer ein besonderer Ort bleiben. Ein Ort, an dem Freundschaften geschlossen, Ideen geboren und unzählige Geschichten geschrieben wurden. Die Erinnerungen an die Zeit im Haus des Ehrenamtes werden in unseren Herzen weiterleben und uns daran erinnern, was wir gemeinsam erreichen können, wenn wir unsere Kräfte bündeln. Das HdE ist an den Landkreis veräußert worden, der das Gebäude konzeptionell in die Erweiterung der FTZ einbinden will.
Mit sportlichem Ehrgeiz und großem Engagement nahmen Mitarbeiter des DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg am 13. September 2024 am Benefizlauf des Onkologischen Netzwerks Wendland (ONW) in Dannenberg teil. Bei strahlendem Sonnenschein und bester Stimmung zeigten sie nicht nur ihre sportliche Seite, sondern stärkten auch den Zusammenhalt im Team. Der ONW-Lauf, ein jährliches Highlight für Läuferinnen und Läufer aus der Region, bot auch in diesem Jahr die perfekte Gelegenheit, sich für einen guten Zweck zu engagieren. Die DRK-Kolleginnen und Kollegen bewiesen dabei, dass sie nicht nur im beruflichen Alltag, sondern auch auf der Laufstrecke ein starkes Team sind. Auch die Bewohner der DRK-Seniorenresidenz „Jeetzelgarten“ ließen sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen. Sie verfolgten das bunte Treiben am Streckenrand und feuerten die Läuferinnen und Läufer begeistert an.
Viele Menschen leben in der heutigen Zeit allein. Vor allem Senioren leiden häufig unter der Einsamkeit. Freunde sind bereits verstorben, die Verwandten leben weit entfernt. Der Besuchsdienst der „Roten Engel“ bietet diesen Menschen die Möglichkeit, wieder mehr am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Unsere Roten Engel besuchen Bewohner im DRK-Senioren- und Pflegeheime oder auch im häuslichen Umfeld, lesen etwas vor, gehen spazieren und nehmen sich die Zeit für eine gemütliche Plauderstunde. Ein Dienst, der gerade alleinstehenden Menschen viel Freude bereitet. Mitmenschen Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen, ihnen Mut zu machen und neue Perspektiven zu öffnen ist eine wundervolle und verantwortungsvolle Aufgabe. Wenn Sie gern eine Aufgabe bei den „Roten Engeln“ übernehmen möchten, dann melden Sie sich bitte bei unserer Ehrenamtskoordinatorin. Besuchsdienst „Rote Engel“ Ehrenamtskoordinatorin Nicole Baldermann-Skanta, Telefon: 0 58 61 - 98 80 68, Mail: ehrenamt@drk-dan.de
Mit Freude und Zuversicht schließen sich die Mitglieder der DRK-Ortsvereine Clenze und Bergen zusammen, um ihre Kräfte zu bündeln und als ein gemeinsamer Ortsverein Clenze-Bergen in die Zukunft zu gehen. Dieser Zusammenschluss markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte beider Vereine. Beide Ortsvereine haben über viele Jahre hinweg durch ihre Aktivitäten das Leben in ihren Gemeinden bereichert. Die Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich für die lebensnotwendigen Blutspendetermine in Bergen und Clenze und seit dem Frühjahr 2024 auch im neuen DRK-Shop „Hose wie Jacke“ in Clenze. Auch das vom DRK-Kreisverband initiierte Wohlfahrtsprojekt „Geben und Nehmen“ findet in der DRK-Kindertagestätte Clenze derzeit einen weiteren Aktivpunkt, welcher vom Ortsverein betreut werden kann. Angesichts der wachsenden administrativen und personellen Herausforderungen sowie der Notwendigkeit, Ressourcen effizienter zu nutzen, erschien der Zusammenschluss deshalb als logischer und sinnvoller Schritt, um ein reichhaltiges DRK-Vereinsleben in der Region sicherzustellen. Durch die Vereinigung der beiden Vereine werden nicht nur die personellen und materiellen Ressourcen gebündelt, sondern auch das Know-how und die Erfahrung der Mitglieder. Diese Synergie schafft eine starke Basis für zukünftige Projekte und Initiativen.
Offene und selbstgestalterische Begegnungen Treffpunkt barrierefrei: ein monatliches Angebot im Spektrum von Inklusion Die Themen sind bunt und vielfältig. Es geht um alltägliche Dinge, wie die neuen Einkaufsmärkte in Lüchow oder um das Wetter. Es geht aber auch um persönliche Dinge oder einfach um Anliegen oder Wünsche. Das bietet der "Treffpunkt barrierefrei", den der DRK-Ortsverein Lüchow als Dauerangebot jeweils am ersten Sonnabend eines Monats im DRK-Zentrum Lüchow, Jeetzeler Straße 10 d anbietet. Es ist ein offener Treff. „Wir hoffen, dass sich im Rahmen der Nachmittage und aus den Ideen und Wünschen der Teilnehmenden heraus selbst Aktivitäten entwickeln. So ist beispielsweise ein Vortrag in Form einer geschichtlichen Tour durch Lüchow vom Mittelalter bis in die heutige Zeit geplant", informiert Ortsvereinsvorsitzender und Initiator Karl Harald Schulz. "Dieser Treff ist aber ebenso ein Ort, an dem in begrenztem Maße helfende Unterstützung gegeben werden kann", fügt er an. Die Treffen finden an jedem ersten Sonnabend im Monat statt - stets von 15 bis 18 Uhr im DRK-Zentrum Lüchow an der Jeetzeler Straße 10d. Weitere Infos gibt es unter 05841/9689726, oder per Mail: luechow@drk-dan.org an den Verein.
Täglich werden in Deutschland 14.000 Blutspenden benötigt für die Akuthilfe bei Unfällen, in der Krebstherapie, planbaren Operationen und auch bei Immunkrankheiten. Durch die Aufteilung der Spende in drei Präparate kann mit jeder Spende bis zu drei Menschen geholfen werden. Kommen auch Sie zu uns und spenden Sie Blut! Geeignete Termine in Ihrer Nähe finden Sie unter www.drk-blutspende.de Im Jahr 2023 konnten im Landkreis Lüchow-Dannenberg 3.558 Spender bei 52 Terminen begrüßt werden. Die vielen Ehrenamtlichen in den DRK-Ortsvereinen sorgen dafür, dass die Spender nach der Spende durch einen leckeren und reichhaltigen Imbiss gestärkt werden, bei dem auch ein netter Plausch nicht zu kurz kommt. Ihnen allen sagen wir an dieser Stelle: „Herzlichen Dank!“
Der DRK-Ortsverein Schnackenburg dürfte einer der ältesten, nach dem DRK-Ortsverein Wustrow, im Landkreis sein: Am 10. August feierte der Ortsverein Schnackenburg seinen 100. Geburtstag. Prägende Persönlichkeit der ersten Jahrzehnte war Berta Kubel. Seit 1916 im DRK, führte sie den Ortsverein über viele Jahre bis 1964. Ihr folgten Marie Zirpel, Emmi Zichel, Margarete Klemens und Achim Dähn. Seit 2018 kümmert sich Andrea Rosowski um die Belange des Vereins. Dieser umfasste zu Beginn der 1960er Jahre 164 Mitglieder aus Schnackenburg, Holtorf, Kapern und Gummern. Andrea Rosowski übernahm den Verein vor sechs Jahren mit 38 Mitgliedern. Aktuell sind es wieder 83 Mitglieder. Ein wesentlicher Teil der Gesundheitsvorsorge in Schnackenburg war früher die Schwesternstation im Gemeinschaftshaus. Um die gab es nach einigen Jahrzehnten allerdings Sorgen und Debatten, um die Finanzierung und das Personal. Die Wohnung für die Schwester wurde 1975 nicht mehr benötigt. „1970 gab es die erste Blutspende durch den Ortsverein mit 67 Teilnehmern. Die seien mittlerweile aber selten geworden, weil sie hautsächlich in Gartow stattfinden,“ sagt Andrea Rosowski. Vieles sei allerdings auch nicht mehr möglich, erläutert die Vorsitzende. Denn das Durchschnittsalter der DRK-Mitglieder beträgt 71 Jahre. So geht es heutzutage eher um die eigene Mitgliederbetreuung. Das DRK ist so längst zu einer treibenden sozialen Kraft in der kleinen Stadt an der Elbe geworden. Die Vorsitzende schreibt die Mitglieder an. Rund die Hälfte nehme an den Veranstaltungen teil. Davon gibt es einige, beispielsweise ein gemeinsames Frühstück mit Informationen, ein Grillen im Sommer und eine Kaffeetafel in der Weihnachtszeit sowie etwa alle zwei Jahre eine Tagesfahrt. DRK-Ortsverein Schnackenburg Vorsitzende: Andrea Rosowski, Mitglieder: 83, Telefon: 0 58 40 - 98 97 040, Mail: drk-ortsverein-schackenburg@web.de
Die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Jubiläum des DRK-Ortsvereins Zernien am 31. August haben eindrucksvoll gezeigt, wie tief verwurzelt der Verein in seiner Gemeinde ist und welche wichtige Rolle er innerhalb des DRK-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg spielt. Die zahlreichen Gratulanten aus anderen Vereinen, der Feuerwehr und dem Sportverein unterstrichen die Bedeutung dieses Ortsvereins, der seinem Namen alle Ehre macht. DRK-Präsidentin Sonja Petersen betonte die spürbare Menschlichkeit in dieser starken Gemeinschaft und lobte den gelungenen Rahmen der Jubiläumsfeier. Sie hob hervor, dass die Zusammenarbeit von DRK-Kita, Grundschule und DRK-Ortsverein eine sichere Basis für die Kinder der Gemeinde schafft. Auf dem Gelände der Grundschule bot ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik, Tanz, Informationen und kulinarischen Genüssen Einblicke in die Arbeit des DRK. Es gab Vorführungen zu Erste-Hilfe-Schulungen und dem neuen Angebot für angehende Brandschutzerzieher. Das Jugendrotkreuz informierte über seine altersgerechten Angebote und die vielfältigen Leistungen der ehrenamtlichen Helfer in der Rotkreuz-Bereitschaft. Ein besonders symbolträchtiges Geschenk zum Jubiläum war ein junger Apfelbaum, überreicht von der Grundschulleiterin Jessica Draeger und der Kita-Leiterin Marina Häusler. Die Geschichte des DRK in Zernien reicht bis ins Jahr 1912 zurück, als im Nachbarort Gülden bereits eine Gemeindekrankenpflegestation existierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ortsverein 1949 offiziell neu gegründet. Seitdem haben verschiedene Vorsitzende die Geschicke des Vereins geleitet, darunter Heinz Witzel, Inge Herz, Margot Kumke und Hanne-Lore Rasche. Seit 2017 steht Rosemarie Peters an der Spitze des DRK-Ortsvereins Zernien. DRK-Ortsverein Zernien, Vorsitzende: Rosemarie Peters, Mitglieder: 110, Telefon: 0175 7736248, Mail: lars221268@aol.com
2023 war ein intensives Jahr im Bereich Erste Hilfe für den DRK-Kreisverband. Insgesamt sind 2.196 Teilnehmer erfolgreich ausgebildet worden. Besonders hervorzuheben ist dabei das Programm EHSH mit den Modulen 1 und 3 (Erste Hilfe mit Selbstschutzeinheiten des Bundesamtes für Bevölkerungsund Katastrophenschutzes), durch das 491 Kinder im Alter von 3 bis 17 Jahren geschult werden konnten. „Diese beeindruckenden Zahlen wären ohne unser engagiertes Erste-Hilfe-Ausbilderteam nicht möglich gewesen. Ein großer Dank gilt Steffi Wilke, Harald Schulz, Jörg Zywek, Andreas Stahlbock, Björn Schulze und Karin Hanspach, die mit großem Einsatz und Leidenschaft hervorragende Arbeit leisten.“ so der stv. Geschäftsführer Volker Tiedemann. Als Neuerung werden regelmäßig Kompaktkurse für die öffentliche und private Kinderbetreuung angeboten. Diese Kurse dauern jeweils vier Stunden und orientieren sich damit an den Bedarfen des interessierten Klientels. Ein herausragendes Ereignis im Jahr 2023 war der Welt-Erste-Hilfe-Tag am 14. September. In Dannenberg und Lüchow wurden auf den Marktplätzen Stände aufgebaut, die zum Mitmachen und Üben einluden. Besonders in Lüchow wurden diese Aktivitäten mit großer Begeisterung aufgenommen – nicht nur von der Präsidentin des DRK-KV Sonja Petersen. Das Frühjahr 2024 startete mit einigen besonderen Höhepunkten im Bereich Erste Hilfe. So wurden beispielsweise die Mitarbeiter des „Gartow Mobil“ geschult, wobei der älteste Teilnehmer 81 Jahre alt war. Eine besondere Aktion im April war die Erste Hilfe Schulung für Kinder, die eine Reitschule in Vietze besuchen – dabei wurde Erste Hilfe in Verbindung mit Pferden unterrichtet. Zudem fand in Zusammenarbeit mit der Grundschule Prisser eine ganze Projektwoche zum Thema Erste Hilfe statt, die mit einem Besuch der Rettungswache in Dannenberg abgeschlossen wurde. Ein weiteres wichtiges Thema war die Herz-Lungen-Wiederbelebung an Schulen, die am 12. Juni in der Turnhalle der Elbauenschule in Gartow mit einem Flash Mob von 110 Schülern durchgeführt wurde. Im Frühsommer 2024 wurden erstmals in der Geschichte des DRK-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg e.V. die Mitarbeiter der Kreisverwaltung in einem vierstündigen Erste-Hilfe-Kurs geschult. Dabei nahmen neben der Geschäftsführung, Mitarbeiter aus der Personalabteilung, Buchhaltung, dem Sekretariat, Hausmeister, Kita-Ansprechpartnerinnen, die Reinigungskräfte und weitere Personen teil. Die Schulung wurde als „bezaubernd schön“ beschrieben. Alle für das DRK tätigen EH-Ausbilder bilden sich regelmäßig fort. Durch externe wie interne Lehrgänge und Besprechungen wird das Ausbildungslevel stets hochgehalten und kontinuierlich verbessert, wovon die Teilnehmer unmittelbar profitieren. Durch die Teilnahme an den EH-Lehrgängen beim Roten Kreuz erhält jeder Teilnehmer die Handlungssicherheit, um bei nahezu jedem Unfall in Freizeit oder Beruf helfen zu können. DRK-Breitenausbildung Ansprechpartnerin: Steffi Wilke, Telefon: 0 58 61 - 98 80 62, Mail: swilke@drk-dan.de
Während das DRK bereits seit Jahren die Ausbildung zum Brandschutzhelfer in Mittel- und Süd-Niedersachsen übernimmt, wird nun auch der Norden abgedeckt. Am Blaulichttag 14. September 2024, präsentierte der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. seinen neuen Bereich der Öffentlichkeit. Der Bereich Brandschutz ist dem Fachbereich Erste Hilfe beim DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. zugeordnet. Steffi Wilke, die Fachbereichs Koordinatorin für Erste Hilfe, hat im Mai 2024 erfolgreich die Prüfung zur Brandschutzbeauftragten beim TÜV Nord abgelegt. Ab dem 1. Oktober 2024 wird sie die Ausbildung zu Brandschutzhelfern leiten. Brandschutzhelferausbildung Ansprechpartner: Steffi Wilke, Telefon: 0 58 61 - 98 80 62, Mail: swilke@drk-dan.de
Sich mit den eigenen Möglichkeiten der Ersten Hilfe zu befassen, das scheint, was die Lüchower Region betrifft, nicht unbedingt die erste Wahl der dort lebenden Menschen zu sein. Dieses Fazit zogen das ehrenamtliche Team vom Rotkreuz-Ortsverein Lüchow, das aus Anlass des „Welt-Erste-Hilfe-Tages" am Sonnabend, 14. September, thematische Informationen aus erster Hand und Einblicke in einen Rettungswagen (RTW) auf dem Marktplatz der Kreisstadt anboten. Das Team vom Ortsverein präsentierte den Info-Stand stellvertretend für den DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg. Was auffiel, war zum einen das große Interesse von Kindern und Jugendlichen für die Ausstattung und Einsatzmöglichkeiten eines RTW bei Notfällen. Hingegen suchten ältere Interessierte das Gespräch, um zu erfahren, welche Chancen bestehen, einen Auffrischungskurs in der Ersten Hilfe zu absolvieren. Darunter ein Mann, dessen einziger und bislang letz-ter EH-Kurs als Führerscheinanwärter bereits 55 Jahre zurücklag. Wie Schmerzen durch Lagerungen auf der RTW-Trage gelindert, Wunden mit Verbänden versorgt oder auch der Kreislauf eines Patienten überwacht werden kann, darüber wurden die Besucher direkt im RTW informiert. Ebenso, welche lebensrettenden Maßnahmen bei Unglücken und häuslichen Notfällen durch sofortiges Handeln bis zum Eintreffen einer RTW-Besatzung allein oder mit einem Notarzt möglich sind. Informationen und Simulationen an EH-Dummys präsentierten zudem die ehrenamtlichen EH-Ausbilder Karin Hanspach und Karl Harald Schulz. Dritte im Info-Team war Nadja Wundersee, die über die Angebote des DRK-Kreisverbands und des Ortsvereins Lüchow informierte. Wundersee gehört dem Ortsverein-Vorstand an und engagiert sich zudem ehrenamtlich im Rote-Engel-Besuchsdienst und für die Blutspende.
Für das Jugendrotkreuz, den Kinder- und Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes ging es im Berichtszeitraum nach einer langen Coronapause deutlich bergauf. Mittlerweile hat das hiesige JRK wieder ca. 120 Mitglieder. Diese organisieren sich im Schulsanitätsdienst, in der Kinder- und Jugendgruppe sowie in der Gruppe Notfalldarstellung. Im Bereich der JRK-Schularbeit konnten wir die beiden bestehenden Schulsanitätsdienste in Dannenberg und Clenze wieder aufbauen und einsatzfähig machen. Sehr erfreut sind wir darüber, dass nun auch in Gartow an der Elbauenschule ein JRK-Schulsanitätsdienst entstanden ist. Beim Schulsanitätsdienstleistungswettbewerb in Hannover erreichten die Schulsanitäter aus Clenze und Dannenberg auf Anhieb die ersten drei Plätze in ihrer Wertungsgruppe. Das spricht für die gute Ausbildung, die die Kinder und Jugendlichen im JRK genießen dürfen. Apropos Schule – wir führen unser erfolgreiches Projekt #Herzensretter weiter und werden im aktuellen Schuljahr die ersten Schulen im Kreisgebiet als „Herzsichere Schule“ zertifizieren. Im Frühsommer 2024 durften wir einen Meilenstein erleben, erstmals in der Geschichte des Jugendrotkreuzes in Lüchow-Dannenberg verfügen wir über ein eigenes Fahrzeug und durften einen nagelneuen Ford Transit mit neun Sitzplätzen für das Jugendrotkreuz entgegennehmen. Wenn Sie dieses Fahrzeug auf den Straßen im Kreisgebiet sehen, wird Ihnen sicherlich das unverwechselbare Design des Fahrzeuges auffallen. Auch unser neuer Slogan: „WIR. MACHEN. LEBENSRETTER.“ hat seinen Platz auf dem Fahrzeug und vor allem in unserer täglichen Arbeit gefunden und sagt genau das aus, was wir im Jugendrotkreuz machen. Beim Samtgemeindezeltlager der Jugendfeuerwehren in der Elbtalaue haben die Schulsanitäter den Sanitätsdienst durchgeführt. Auch bei einigen kleineren Einsatzübungen war unsere Gruppe Notfalldarstellung im Einsatz. Und last – but not least – haben wir Ortsvereine und den Kreisverband bei Veranstaltungen unterstützt. Fürs kommende Jahr haben wir natürlich wieder eine Menge Ideen! Jugendrotkreuz Leiter: Sven Schriber, Telefon: 01 52 02 89 96 65, Mail: jugendrotkreuz@drk-dan.de
Die Mitarbeiter im Rettungsdienst sind bei den Einsätzen körperlichen Anstrengungen ausgesetzt. Sie entstehen u.a. durch das Heben, Tragen und Bewegen von Patienten. Bei den Mitarbeitern des DRK-Rettungsdienstes in Lüchow-Dannenberg hält nun im Rahmen der Gesundheitsvorsorge moderne Technik Einzug. Die alten, manuell zu bedienenden Roll-In-Tragen werden sukzessive durch moderne elektrische Tragen ersetzt. Die Modelle aus dem Hause Stryker sind bereits in zwei Fahrzeugen verbaut, alle anderen Fahrzeuge folgen jeweils mit der turnusmäßigen Neubeschaffung. Der große Vorteil: Die Trage wird elektrisch abgesenkt und angehoben, dies erleichtert die Arbeit unserer Mitarbeiter massiv. Auch bei den Tragestühlen hat bereits seit einigen Jahren moderne Technik Einzug gehalten, mit einem elektrischen Raupenantrieb werden die Patienten schonend treppauf und treppab gerollt. Auch hier entfällt das Heben für unsere Mitarbeiter. Zu 11.717 Einsätzen wurden die Mitarbeiter des DRK-Rettungsdienstes im Jahr 2023 alarmiert, davon gab es 5822 Einsätze für die Rettungswagen, 4664 für die beiden Krankentransportwagen und 1231 mal wurde der Dannenberger Notarzt zu Einsätzen gerufen. DRK-Rettungsdienst Leitung: Kerstin Krüger, Mail: rdleiter@rd-dan.de, Tel. 0 58 61 - 98 80 50
Im Berichtsjahr verliefen die Einsätze des Sanitätsdienstes, die Begleitungen und die Unterstützung bei Veranstaltungen wie gewohnt und ohne nennenswerte Herausforderungen. Die Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg e.V. waren routiniert im Einsatz, sodass alle geforderten Dienste zuverlässig erbracht werden konnten. Es gab weder besondere Vorfälle noch größere Schwierigkeiten, die den Ablauf der Einsätze beeinträchtigt hätten. Dank der guten Organisation und des hohen Ausbildungsstands unserer Ehrenamtlichen wurden die Anforderungen der Veranstaltungen reibungslos erfüllt. Auch die vorhandene Ausrüstung erwies sich als ausreichend, um einen hochwertigen Sanitätsdienst zu gewährleisten. Durch die regelmäßige Präsenz bei Veranstaltungen und die Unterstützung des DRK wurde erneut ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung geleistet. Ein weiterer Schwerpunkt des Berichtszeitraums war der Auszug aus dem „Haus des Ehrenamtes“, das lange Zeit unser Zuhause war. Dieser Abschied war emotional spürbar, da das Gebäude für viele mehr als nur ein Arbeitsplatz war – es war ein Ort der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Trotz dieser Herausforderung gelang es dem Präsidium, den Übergang erfolgreich zu begleiten und Lösungen zu finden, um den Betrieb der Bereitschaften auch unter den neuen Bedingungen aufrechtzuerhalten. Dies erforderte viel Flexibilität, doch der Fokus blieb stets auf der Erfüllung unserer humanitären Aufgaben. Der Abschied vom Haus des Ehrenamtes war keine einfache Umsiedlung, wie wir sie im Katastrophenschutz kennen, sondern das Verlassen eines Ortes, der uns über viele Jahre ein Zuhause war. Immer wieder mussten wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wo unser neuer Platz sein könnte. Dieser Prozess des Loslassens und der Suche nach einem neuen Ort ist emotional und organisatorisch herausfordernd, da es nicht nur um einen Standortwechsel, sondern um die Suche nach einem neuen „Zuhause“ geht, das denselben Wert hat. Zu den Einsätzen im Berichtsjahr gehörte auch die Katastrophenschutzübung des Landkreises Lüchow-Dannenberg, die über ein Wochenende im September stattfand. Hier unterstützten wir andere Einheiten logistisch, sanitätsdienstlich und organisatorisch. Diese Übung bot uns die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten in einem realitätsnahen Szenario weiterzuentwickeln und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren des Katastrophenschutzes zu stärken. Ein besonderes Herzensprojekt war der Sprachkurs für ukrainische Geflüchtete. Unter der engagierten Leitung zweier Ehrenamtlicher aus unseren Reihen konnten wir einen Kurs etablieren, der im Schnitt 25 Teilnehmern die Möglichkeit bietet, Deutsch zu lernen und sich besser in die Gesellschaft zu integrieren. Dieser Kurs stellt eine wichtige Ergänzung unserer humanitären Arbeit dar, da Sprache ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe ist. Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war der Besuch in Oborniki zum Stadtfest, begleitet von unserer Präsidentin und weiteren Vertretern des Landkreises Lüchow-Dannenberg. Dieser Austausch stärkte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und vertiefte die langjährige Partnerschaft mit Oborniki. Solche Besuche tragen dazu bei, die gegenseitige Wertschätzung und den persönlichen Austausch zu festigen. Besonders erfreulich ist, dass unsere Einsätze unfallfrei verliefen. Weder Personenschäden noch bedeutende Materialschäden waren zu verzeichnen. Dies ist ein Beweis für die hohe Professionalität und das Verantwortungsbewusstsein unserer Helfer. Ein großer Dank gilt allen Ehrenamtlichen, deren Engagement und Sorgfalt es uns ermöglichten, unsere Aufgaben sicher und zuverlässig zu erfüllen. Die unermüdliche Einsatzbereitschaft unserer Helfer, die vielen Stunden, die sie in Einsätze, Schulungen und die Pflege der Ausrüstung investieren, sind die Grundlage für den Erfolg unserer Arbeit. Ohne diese Hingabe wäre unsere Arbeit nicht möglich. Wir danken allen Helfern für ihre stetige Unterstützung und ihren Beitrag zum Erfolg des DRK-Kreisverbandes. Auf dem Blaulichttag am 14. September 2024 wurden Kreisbereitschaftsleiter Matthias Lippe und Bereitschaftsleiter Michael Roost von Hendrik Kunitz (Vertreter des Landkreises) und Christian Carmienke (stellvertretender Landrat) für drei Jahre zu Verbandsführern des Landkreises ernannt. Verbandsführer sind für organisatorische Führungsund Koordinationsaufgaben in Katastrophenfällen verantwortlich.
DRK-Bereitschaft Kreisbereitschaftsleitung: Matthias Lippe, Tel. 01 60 - 96 45 34 69, Manuela Roost, Tel. 01 70 - 20 09 798, Mail: kbl@drk-dan.de, Mitglieder: 132, Diensttreffen Bereitschaftsmitglieder, Montag 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr in Dannenberg, Freitag 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr in Lüchow
Die Außenwohngruppe veranstaltete ein besonderes Schulabschluss- und Abschiedsfest. Zum Anlass der Feierlichkeiten stand ein spannender Bogenschieß-Kurs auf dem Programm, welcher von den beiden Mitarbeitern Nicoletta Peter und André Pouwels geleitet wurde. Die Teilnehmer konnten sich in die Kunst des Bogenschießens einführen lassen und hatten dabei viel Spaß. Nach dem aktiven Teil des Tages wurde ein gemütliches Grillfest organisiert, bei dem alle gemeinsam das leckere Essen und die angenehme Atmosphäre genossen. Das Fest klang mit einer Übernachtung aus, die den Bewohnern und Betreuern noch Zeit für weitere Gespräche und gemeinsame Aktivitäten bot. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Haus Sonnentau dürfen sich über ein neu gestaltetes Mitarbeiterzimmer freuen. Die Neugestaltung umfasste die Anschaffung neuer Büromöbel sowie eine komplett neue Küche. Diese Modernisierung trägt erheblich zu einem angenehmeren Arbeitsumfeld bei und unterstützt die Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit. Im Laufe dieses Jahres ist noch eine weitere Modernisierungsmaßnahme im Haus Sonnentau geplant. Es wird eine Lärm- und Schallschutz-Installation im gesamten Haus durchgeführt, die für eine ruhigere und produktivere Atmosphäre sorgen soll. Diese Maßnahme ist ein weiterer Schritt in der kontinuierlichen Verbesserung der Einrichtungen und Arbeitsbedingungen im Haus Sonnentau. DRK-Heilpädagogisches Kinderheim „Haus Sonnentau“ Hermann-Löns-Straße 1, 29451 Dannenberg, Leiter: Martin Radler, Telefon: 0 58 61 - 98 52 12, Mail: el-sonnentau@drk-dan.de
Nach einer langen Pause kehrte das traditionelle Maikranzbinden der Landfrauen wieder in das DRK-Senioren- und Pflegeheim in Gartow zurück, und die Freude darüber ist spürbar. Die Bewohner erlebten eine festliche Atmosphäre, in der alte Traditionen lebendig wurden. Es gab aber auch viele weitere schöne Aktivitäten im Seniorenheim in Gartow. Anfang Juni erfüllten die Klänge eines talentierten Posaunisten das Haus. Die musikalische Darbietung sorgte für eine heitere Stimmung, während draußen die Grillkohle glühte. Das gemeinsame Grillen brachte alle zusammen und das leckere Essen sowie die beschwingte Musik machten den Tag zu einem echten Highlight für alle Anwesenden. Das diesjährige Sommerfest stand ganz im Zeichen der 70er Jahre. Mit knalligen Farben, bunter Dekoration und den größten Hits dieser Ära lebte die Zeit der Disco-Kugeln und Schlaghosen wieder auf. Bewohner, Angehörige und Gäste tanzten zu den nostalgischen Klängen und genossen die ausgelassene Stimmung. Es war eine Reise in die Vergangenheit, die alle mit einem Lächeln auf den Lippen zurückließ. Der Seniorenclub ist ein fester Bestandteil des Lebens im Senioren- und Pflegeheim. Regelmäßig besuchen die Mitglieder die Bewohner und bringen spannende Veranstaltungen mit, die für Abwechslung und Unterhaltung sorgen. Zudem hat Gartows Pastor damit begonnen, regelmäßige Andachten im Haus abzuhalten. Diese Momente der Besinnung und des Glaubens bereichern den Alltag der Bewohner und bieten ihnen wertvolle Stunden der Ruhe und Gemeinschaft. Ein schönes Erlebnis für Jung und Alt war der Besuch der Kinder aus der DRK-Kita „Kunterbunt“. Gemeinsam mit den Bewohnern wurden kreative Projekte gestaltet. Die fröhlichen Stimmen der Kinder und die bunten Bastelarbeiten erfüllten das Haus mit Leben. Es war ein Tag voller Lachen und Freude, der die Generationen näher zusammenbrachte. Ein ganz außergewöhnliches Ereignis war der Besuch der Storchenbeauftragten, die ein Storchenbaby mitbrachte. Die Bewohner hatten die seltene Gelegenheit, das junge Tier aus nächster Nähe zu betrachten und es sogar auf den Arm zu nehmen. Die Faszination und das Staunen über das kleine Storchenbaby waren groß und auch dieser besondere Moment wird noch lange in Erinnerung bleiben. Auch das Schützenfest fand in diesem Jahr wieder seinen Weg in die Räumlichkeiten. Beim Umzug durch Gartow kehrten die Schützen ein, begleitet von einer mitreißenden Blaskapelle. Die festliche Musik erfüllte das Haus und sogar die Tanzbeine wurden geschwungen. Es war ein lebendiger Tag voller Freude und Tradition, der alle Anwesenden in seinen Bann zog. Leider musste das zweite Obergeschoss aufgrund der angespannten Personalsituation vorerst geschlossen werden. Ziel ist es, das Obergeschoss in 2025 wieder zu eröffnen und die Nachfrage nach pflegeplätzen in Gartow noch stärker bedienen zu können. DRK-Senioren- und Pflegeheim Hahnenberger Straße 9, 29471 Gartow, Einrichtungsleiterin: Claudia Othmer, Telefon: 0 58 46 - 97 92 20, Mail: el-gartow@drk-dan.de
Nach zwei Jahren Pause konnte die DRK-Wendlandschule das erste Mal wieder das Schuljahr mit dem beliebten Bade-Tag beginnen: alle Klassen verbringen einen vergnüglichen Tag im Freibad in Dannenberg. Alle können nach Herzenslust und mit allen möglichen Hilfsmitteln im Wasser sein und es genießen. Der Herbstmarkt war leider wieder mit Regen gesegnet, das tat der allgemeinen Stimmung aber gar keinen Abbruch. Es wurde gekauft, gegessen, getrunken, gespielt und gerätselt – für alle war etwas dabei. Über das Jahr hat alle begleitet, dass der Abschied aus der langjährigen Kooperation mit der Astrid-Lindgren-Grundschule in Clenze im Sommer 2024 bevorstand. Es ist immer für beide Seiten eine bereichernde Sache, so eng zusammenzuarbeiten. Die Schüler beider Seiten haben davon sehr profitiert. In der Grundschule Lüchow gibt es eine solche Zusammenarbeit auch weiterhin. Dadurch entstand für die DRK-Wendlandschule ein Raumproblem. Im Frühjahr sah es so aus, dass die Schule im Schuljahr 24/25 sehr viele neue Schüler bekommen würde. In einer gemeinsamen Anstrengung von Schule, Geschäftsführung, Elternschaft und Landkreis konnte eine Lösung gefunden werden: zum 1. August startet eine Kooperation mit Finn & Marie in der Bahnhofstraße in Dannenberg. Im Zukunftszentrum werden zwei Klassen der Sekundarstufe II von zwei Teams unterrichtet. Alle sind ganz gespannt und voller Vorfreude, wie sich diese Zusammenarbeit zwischen Klassenunterricht und Werkstattarbeit des Zukunftszentrums entwickeln wird. Im Mai begann mit dem Seifenkistenrennen eine Kette von großen und besonderen Ereignissen: Das zweite Seifenkisten-Rennen am Jeetzeldeich. Großartige Seifenkisten, mutige RennfahrerInnen und engagiertes Unterstützungspersonal. Die Teilnahme am Theater-Festival Klatschmohn in Hannover. Mit dem großen Bus fahren, in der großen Stadt sein und vor großem Publikum auf der großen Bühne auftreten! Der erste Preis im regionalen Wettbewerb des niedersächsischen Filmpreises Ganz unverhofft, aber sehr verdient – und auf der Vorschlagsliste für den Sonderpreis des Fachverbands für Kunstpädagogik. Eine Übung für das „echte“ Wählen, die Durchführung der Junior-Wahl zur Europa-Wahl: welche Themen sind mir wichtig? Welche Partei vertritt mich? Das Vorbereitungs-Material in Leichter Sprache und mit Piktogrammen war von Frau May aufbereitet worden. „Zu all diesen Events gehören sehr viel Vorbereitung und Organisation! Dank dafür an die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Danke an alle, die sich den Herausforderungen unserer Arbeit stellen und täglich mit den Schülern Entwicklungsschritte suchen und gestalten. Danke aber natürlich auch an alle Kooperationspartner innerhalb und außerhalb des DRK-Kreisverbands.“ so Schulleiterin Martina König. Die Schulleitung informiert, dass seit Mai an der Schule ein Kreuz „Schule für Vielfalt“ aufgestellt wurde. Die DRK-Wendlandschule ist eine Schule, in der es eine große Vielfalt von Menschen gibt. „Wir stehen dafür, dass jede und jeder das Recht auf Gemeinschaft und Bildung hat. Jede und jeder hat aber auch die Pflicht, sich in der Gemeinschaft so zu verhalten, dass es für alle gut ist. Das ist ein wesentlicher Inhalt unserer gemeinsamen Arbeit.“
In diesem Jahr soll es wieder einmal einen Weihnachtsbasar geben! 7. Dezember 2024. Merken Sie sich das Datum vor - wir freuen uns immer auf Ihren Besuch. DRK-Wendlandschule Hermann-Löns-Str. 18, 29451 Dannenberg, Schulleiterin: Martina König, Telefon: 0 58 61 - 80 67 35, Mail: schulleitung@drk-wendlandschule.de
Vor einem Jahr, direkt vor einer anstehenden Ferienfahrt, haben wir in eine Wohngruppe einen unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen aus Guinea aufgenommen. Nach anfänglicher Schüchternheit bekam er durch sein freundliches, offenes und tolerantes Wesen schnell Kontakt zu allen Mitbewohnern und Erziehern. Seine fröhliche und humorvolle Art sorgte für viele schöne Momente auf der Ferienfahrt und bereicherte bis heute das Zusammenleben in der Wohngruppe. Trotz der massiven Sprachbarriere und der großen kulturellen Unterschiede verstand man sich und wollte voneinander lernen. Vieles, was für ihn in Guinea selbstverständlich war, musste er uns nun mühsam verständlich machen. Mit der Zeit erlernte er die deutsche Sprache immer besser und es gelang ihm einfacher, z.B. von seinem Leben in Guinea zu erzählen. Ein Leben in Guinea auf dem Land ist ein sehr gefährliches Leben. „Ich habe morgens zum Kühe Hüten mein Dorf verlassen und wusste nicht, ob ich abends wieder zurückkehre. Im Wald gibt es viele Gefahren wie Schlangen, Skorpione und Spinnen. Sie sind für alle Kinder und die zu hütenden Rinder gefährlich, man muss sehr gut aufpassen.“ Zudem sterben viele Kinder in den ersten Lebensjahren. Nur weil seine verstorbene Mutter gut für ihn sorgte, konnte er überleben. Seit dem Einzug des Jugendlichen gab es viele Abende, an denen die Gruppe zusammensaß und den Erzählungen aus dem fernen Guinea lauschte. Was für ein Geschenk! Er sang für die Bewohner seine Lieblingslieder auf Malenki und zeigte ihnen den Tanz dazu, so dass nun alle gemeinsam tanzten, wenn er das Lied anstimmte. Durch sein spielerisches Können und seine freundliche und zugewandte Art war er auch gleich im Fußballverein willkommen. Sein Ziel ist es, eine Ausbildung zum Maurer zu machen. Falls es nicht möglich sein sollte, so will er unbedingt arbeiten gehen. Schule ist ein sehr hohes Gut. Eins seiner größten Anliegen war es, deutsch zu lernen und in die Schule gehen zu dürfen. Ja, es war viel Einzelbetreuung nötig, um die deutsche Sprache zu erlernen und ihm vor allem dazu auch die gesellschaftlichen Regeln zu vermitteln. Er war neugierig und wissbegierig, er wollte verstehen und lernen, wie die Regeln hier in Deutschland sind. Seine Klassenlehrerin Frau Thies wechselte an eine andere Schule und schrieb ihm zum Abschied eine Karte. Die Worte sind sehr treffend und vermitteln jedem, was für eine Bereicherung er für die Menschen ist, die mit ihm zu tun haben. „Es ist ein wahres Glück, dass du in unsere Klasse gekommen bist. Mit dir ist das Lachen durch die Tür gekommen. Du hast einen wachen Verstand und ein so freundliches Wesen. Das hat dich zum Herz der ganzen Klasse gemacht!“ DRK-Stationäre Jugendhilfe Abteilungsleiter: Kai Christiansen, Telefon: 0 58 61 - 98 80 72, Mail: kchristiansen@drk-dan.de
Unterstützende Dienste bieten hauswirtschaftliche Hilfe und Alltagsbegleitung Der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg hat im Juli eine neue Einrichtung für pflegebedürftige Menschen eröffnet: die DRK Unterstützende Dienste. Die Einrichtung bietet auf Grundlage des §45a SGB 11 hauswirtschaftliche Dienstleistungen und Alltagsbegleitung für Menschen ab Pflegegrad 1 an. Damit möchte das DRK die Lebensqualität und Selbstständigkeit von pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen im Landkreis Lüchow-Dannenberg verbessern. Die DRK Unterstützende Dienste helfen bei der Bewältigung des Alltags, wie zum Beispiel beim Einkaufen, Reinigen, Wäsche Waschen oder Bügeln. Außerdem begleiten sie die pflegebedürftigen Menschen bei Spaziergängen, Arztbesuchen, Freizeitaktivitäten oder sozialen Kontakten. Die Leistungen werden individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Klienten abgestimmt und von qualifizierten und geschulten Mitarbeitern erbracht. Die Kosten werden je nach Pflegegrad teilweise oder vollständig von der Pflegekasse übernommen. Die erste Mitarbeiterin der neuen Einrichtung ist Frau Bongers aus Hitzacker. Sie freut sich auf die neue Herausforderung und die Möglichkeit, gemeinsam mit Ihrer Einrichtungsleitung Wiebke van Ginneken, pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen eine wertvolle Unterstützung zu bieten. „Wir Unterstützende Dienste - neue Leistung für pflegebedürftige Menschen sind überzeugt, dass die DRK Unterstützende Dienste einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von pflegebedürftigen Menschen leisten können. Wir möchten ihnen helfen, ihren Alltag zu meistern und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern", bringt es Wiebke van Ginneken auf den Punkt. DRK-Geschäftsführer Thomas Heldberg übergab den beiden Damen ihre flotten Einsatzfahrzeuge. „Unsere neue Einrichtung ergänzt das Angebot für die stetig steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen im Landkreis. Mit ihrem Einsatz in den Farben des Roten Kreuzes unterstützen unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen die Pflegebedürftigen dabei, ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden führen zu können und pflegende Angehörigen zu entlasten“, so Heldberg. Seit dem Start der Unterstützenden Dienste am 1. Juli arbeitet ein Team von vier Mitarbeitern mit einer Fahrzeugflotte von vier Fahrzeugen bei ca. 90 Patienten. Wer mehr über die DRK Unterstützende Dienste erfahren oder sich für die Leistungen anmelden möchte, siehe unten. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website www.drk-dan.de/alltag. Unterstützende Dienste, Lüneburger Str. 26, 29451 Dannenberg, Einrichtungsleiterin: Wibke van Ginneken, Telefon: 0 58 61 - 80 69 876, Mail: unterstuetzende-dienste@drk-dan.de
Die Seniorentagespflege in Hitzacker feierte mit 26 Tagespflegegästen ihr einjähriges Bestehen und blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. In diesem einen Jahr konnten bereits zahlreiche unvergessliche Momente genossen werden: Besuche auf dem Michelshof in Sammatz standen auf dem Programm, ebenso wie ein großes Sommerfest, bei dem die sonnigen Tage gebührend gefeiert wurden. Ein Hochbeet erblühte in voller Pracht und schmückt die Einrichtung mit farbenfrohen Blumen. Für festliche Stimmung sorgten eine Cocktailpartys und bald steht ein aufregender Filmenachmittag auf der Agenda, bei dem die Gäste sich auf Popcorn und Eis freuen dürfen. Im Oktober wurde ein Laternenwettbewerb mit großartigen Preisen für die Teilnehmer ausgerichtet. Und als ob das noch nicht genug war, wurde zusätzlich ein Oktoberfest mit Leckereien und mitreißender Musik gefeiert. Besonders festlich wird es beim Weihnachtsbasar, wo alle Glühwein und Punsch genießen konnten und die kreativen Bastelarbeiten der Gäste bewundert werden konnten. Natürlich verspricht auch das Weihnachtsfest ein Höhepunkt zu werden. Natürlich kam auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz: gemeinsam mit den Gästen haben die Mitarbeiter den Kurpark in Hitzacker besucht und Kneippanwendungen und sportliche Übungen ausgeführt. Die Grillabende im Sommer waren sehr gefragt, es wurde die Stadt Hitzacker erkundet und sich beim Eisessen eine süße Auszeit gegönnt. Die tägliche Spaziergänger-Gruppe sowie die morgendliche Gymnastikrunde sind feste Bestandteile des Programms in der Seniorentagespflege in Hitzacker und tragen dazu bei, dass sich die Gäste rundum wohlfühlen. DRK-Seniorentagespflege Hitzacker, Am Kurpark 6 b, 29456 Hitzacker, Pflegedienstleiterin: Stephanie Stoedter, Telefon: 01 51 18 51 55 80, Mail: seniorentagespflege-hitzacker@drk-dan.de
Medizinische und berufliche Rehabilitation für Menschen mit psychischer Erkrankung. In der RPK können Menschen einen (Wieder-) Einstieg in das berufliche Leben finden. Einzelgespräche mit Arzt, Psychologin oder Reha begleitenden Dienst, Gruppenangebote flankieren den Arbeitstrainingsbereich (AT), wo sich die Teilnehmenden in AT-Küche, AT-Garten, AT-Werkstatt oder AT-Büro mit den eigenen Grundarbeitsfähigkeiten auseinandersetzten können. Trainieren und Reflektieren, Leistungsgrenzen erkennen, erweitern oder annehmen. Innere Klärung finden und ins reale Leben umsetzen. Dabei geht es dann nicht nur um das Thema „Arbeit“, sondern auch andere Lebensbereiche (Gesundheit, Familie, Beziehungen, Freizeit ...) werden vom Rehabilitationsprozess berührt. „Seit Dezember 2023 sind wir endlich nach den Maßgaben der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) zertifiziert.“ freut sich Einrichtungsleiter Bernd Dörgeloh. Aktuell laufen die Verhandlungen mit den Krankenkassen für einen Versorgungsvertrag. Bisher wurden die Maßnahme als Einzelfall bewilligt. Im September 2024 nutzen 33 Personen das Angebot zur medizinisch-beruflichen Rehabilitation. Davon 18 im stationären Bereich der medizinischen Phase und sechs Teilnehmende in der ganztagsambulanten Form, d.h. sie pendeln täglich und wohnen in ihrem Zuhause. Neun Personen befinden sich in der beruflichen Phase als Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA). Das Zugangsverfahren ist aufwendig. Die Interessierten nehmen an einem Einzelgespräch zu den grundlegenden Informationen teil und bei Interesse folgt die Anforderung von Anamnesebogen, Berichten und Befunden. Bei Eignung nach dieser Aktenlage wird zum fachärztlichen Prognosetermin eingeladen. Dort entscheidet sich, ob es zur Antragstellung beim zuständigen Leistungsträger kommt (Rentenversicherung oder Krankenkasse). Jährlich werden ca. 100 solcher Infogespräche geführt, die zu ca. 50 Prognoseterminen führen. Auch im Bereich des Personals gab es im vergangenen Jahr einiges an Bewegung. Positiv ist, dass zu Beginn des Jahres im ärztliche-psychologischen Be-reich Aufstockungen vorgenommen werden konnten. Ein Assistenzärztin konnte in Teilzeit gewonnen werden und eine Psychologin, die vorrangig im Bereich der Diagnostik unterstützt. Für die Assistenz im Reha begleitenden Dienst konnte eine ehemalige Teilnehmerin eingestellt werden, die mit der Ausbildung als Genesungsbegleiterin immer wieder die Perspektive der Betroffenen einbringt. Das Arbeiten im muliprofessionellen Team ist Bereicherung und Herausforderung zugleich. „Wenn es uns gelingt die verschiedenen Blickwinkel zu ergänzen und zu integrieren, dann haben die Teilnehmer den größten Nutzen aus dem Angebot.“ so Dörgeloh. Die RPK ist für eine relativ große Region zuständig. Es umfasst z.B. die Landkreise DAN, UE, LG, SAW, CE, HK, WL, LUP. Ein Radius von bis zu 120 km. In dieser Region wird Kontakt zu zuweisenden Kliniken, sozialpsychiatrischen Verbünden und Arbeitskreisen gehalten. Die DRK-RPK-Heide-Wendland ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für soziale Psychiatrie (DGSP), die Mitarbeitenden wirken bei Tagungen und Veranstaltungen mit und zeigen somit Präsenz als RPK-Einrichtung im gesamten Versorgungsgebiet. DRK- RPK Heide-Wendland, Am Dömitzer Damm 6, 29451 Dannenberg, Einrichtungsleiter: Bernd Dörgeloh, Telefon: 0 58 61 - 38 60 971, Mail: info@drk-rpk-heide-wendland.de
Die Seniorentagespflege in Gartow besteht im 3. Jahr. Viele Aktionen werden den Gästen dort angeboten. Ein wahrer Höhepunkt des letzten Jahres war das Weinfest mit Krönung der Weinkönigin – ein festlicher Tag mit ausgelassener Stimmung. Natürlich durfte auch das Oktoberfest nicht fehlen. Die Gäste wurden mit traditionellen Weißwürsten und Brezeln verwöhnt und verschiedene Spiele wie das Bierkrug-Heben sorgten für ausgelassene Stimmung und viel Spaß. In der festlichen Weihnachtszeit widmeten sich die Gäste dem Basteln von Weihnachtsdekorationen. Der Kindergarten brachte alle mit einer fröhlichen Darbietung von Weihnachtsliedern in festliche Stimmung. Beim Fasching wurde ausgelassen gefeiert und alle freuten sich über die gelungenen und vielfältigen Verkleidungen der Tagesgäste. Auch die Themenwoche über die Landwirtschaft von damals und heute war ein großer Erfolg. Ein Landwirt stellte sogar einige alte landwirtschaftliche Geräte zur Verfügung, die bei den Gästen große Begeisterung hervorriefen und interessante Einblicke in die Vergangenheit boten. Das Osterfest brachte fröhliche Stunden mit dem Färben und Basteln von Ostereiern. Am Grünen Donnerstag gab es einen großzügigen Osterbrunch,bei dem die Gäste ein reichhaltiges Frühstück genossen. Der DRK-Ortsverein Gartow stattete der Tagespflege einen Besuch ab und konnte sich dabei einen Eindruck von den Räumen und dem Angebot machen. Ein weiterer Höhepunkt im April war das Erstellen eines Maibaums, bei dem die Gäste viel Spaß hatten. Ein unvergesslicher Ausflug führte Gäste und Mitarbeiter nach Lübeln ins Wendlandmuseum. Das herrliche Wetter und der große Picknickkorb mit vielen Leckereien trugen dazu bei, dass jeder den Tag in vollen Zügen genießen konnte. Am Nachmittag waren alle Teilnehmer erschöpft, aber glücklich. Im Juni ging es für einen Nachmittag zum Grillen und Spielen in die befreundete Kita. Der DRK-Kindergarten in Gartow empfing die Senioren herzlich und sorgte für ein besonderes Highlight: die Kinder präsentierten zwei einstudierte Stücke und gingen anschließend auf Löwenjagd. Auch stand eine kulinarische Reise in den Süden auf dem Programm. Unter dem Motto „Italien“ war eine Woche den typischen italienischen Speisen und selbstgemachtem Eis aus der Gartower Eisdiele gewidmet. Das Sommerfest im August war ein großer Erfolg, bei dem fast alle Tagesgäste zusammenkamen und begrüßt werden konnten. DRK-Seniorentagespflege Gartow, Waldbadstraße 6, 29471 Gartow, Pflegedienstleiterin: Heidi Krüger, Telefon: 0 58 46 - 50 80 250, Mail: seniorentagespflege-gartow@drk-dan.de
DRK-Sozialstation geht neue Wege in der Mitarbeitergewinnung. Die DRK-Sozialstation steht als leuchtendes Beispiel für engagierte und zukunftsorientierte Pflegearbeit in der Region. Mit einem breiten Spektrum an ambulanten Pflegeleistungen unterstützt sie die Menschen im Landkreis Lüchow-Dannenberg, um ihnen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Ambulante Pflegeteams regional im Einsatz Die Teams der DRK-Sozialstation bieten ihre maßgeschneiderte Pflegeleistungen in verschiedenen Teilen des Landkreises an, die den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht werden. Die Teams Bergen/Clenze, Gusborn/Dannenberg und Gartow sind bekannt für ihre hohe Fachkompetenz und die persönliche Betreuung, die von der Grundpflege bis hin zur medizinischen Versorgung reicht. Ebenso widmen sich die Teams in mit großer Hingabe den täglichen Herausforderungen der ambulanten Pflege und gewährleisten dabei eine hohe Qualität der Versorgung, die auch vom Medizinischen Dienst jährlich mit Bestnoten bewertet wird. Vorübergehende Einstellung des Teams Lüchow Trotz der Erfolge und des Engagements musste das Team Lüchow vorübergehend seine Tätigkeiten einstellen. Der akute Fachkräftemangel in der Pflegebranche hat auch vor der DRK-Sozialstation nicht haltgemacht und führte zu diesem bedauerlichen, jedoch vorübergehenden Schritt. Die Geschäftsführung arbeitet intensiv daran, qualifiziertes Personal zu rekrutieren, um den Betrieb des Teams Lüchow so bald wie möglich wieder aufzunehmen und die Versorgungslücke zu schließen. Ausbildungsangebot von Pflegefachkräften Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt der DRK-Sozialstation ist die Schaffung eines umfassenden Ausbildungsangebots für Pflegefachkräfte. Dieses Programm wird zukünftig in enger Zusammenarbeit mit den drei DRK-Seniorentagespflegeeinrichtungen umgesetzt. Die Ausbildung ist praxisnah und auf die speziellen Bedürfnisse der ambulanten Pflege zuge-schnitten, wodurch sichergestellt wird, dass die zukünftigen Pflegekräfte optimal auf ihre Aufgaben vorbereitet sind. Durch diese Initiative wird nicht nur dem Fachkräftemangel entgegengewirkt, sondern auch jungen Menschen eine attraktive und sinnstiftende Berufsperspektive geboten. Sozialstation goes TikTok Im Juni haben die Mitarbeiterinnen der Sozialstation einen Filmdrehtag für die laufende Mitarbeiterwerbekampagne des Landesverbandes durchgeführt. Ziele dieser Kampagne sind es, das DRK für junge Menschen interessant darzustellen, neue Kollegen zu gewinnen und das Team weiter zu verstärken. Die Mitarbeiterinnen und auch einige Patienten hatten viel Spaß dabei und viele neue Eindrücke gewonnen. Zusammenarbeit und Zukunftsorientierung. Die DRK-Sozialstation beweist durch diese Maßnahmen und die ständige Weiterentwicklung ihrer Angebote in Zeiten des Fachkräftemangels, dass sie eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung der Region spielt. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Pflegeeinrichtungen und die umfassende Ausbildungsinitiative sind nur einige Beispiele für die Innovationskraft und das Engagement des Verbandes. Mit einem klaren Fokus auf Qualität, Weiterbildung und Fachkräftesicherung wird die DRK-Sozialstation auch in Zukunft eine unverzichtbare Stütze im Leben vieler Menschen bleiben. Diese beständigen Bemühungen tragen dazu bei, das Vertrauen der Patienten und ihrer Angehörigen zu stärken und die Wahrnehmung der DRK-Sozialstation als moderne und zukunftsorientierte Einrichtung zu festigen. Die DRK-Sozialstation ist somit weit mehr als nur ein Dienstleister; sie ist ein verlässlicher Partner, der die Lebensqualität vieler Menschen entscheidend verbessert. DRK-Ambulante Pflege / Sozialstation, Lüneburger Str. 26, 29451 Dannenberg, Einrichtungsleiterin: Simone Kappler, Telefon: 0 58 61 - 80 69 871, Mail: pdl@drk-dan.de
In der zweiten Hälfte des Jahres 2021 sind die 19 Wohnungen des Seniorengerechten Wohnens in Gartow bezugsfertig gewesen. Die modernen und barrierefreien Apartments, die direkt am Ortseingang von Gartow in unmittelbarer Nähe zum See liegen sind zwischen 51 m2 und 82 m2 groß und eignen sich ideal für ein bis zwei Personen. Jede Wohnung besticht durch ihre lichtdurchflutete Gestaltung, mit großen Glastüren zum offenen Wohnund Essbereich sowie bodentiefen Fenstern, die eine helle und freundliche Atmosphäre schaffen. Die nach Süden ausgerichteten Terrassen mit Loggien können durch große und elektrisch betriebene Markisen beschattet werden und laden zum Verweilen ein. Die Badezimmer sind seniorengerecht mit ebenerdigen Duschen ausgestattet. Zu jeder Wohnung gehört ein praktisches Gartenhaus mit Stromanschluss, das reichlich Platz für Gartengeräte oder Fahrräder bietet. Auch an die Mobilität wurde gedacht: Die teilweise überdachten Stellplätze sind mit Anschlüssen für E-Fahrzeuge ausgestattet und die Zufahrt mit Wendehammer ermöglicht ein komfortables Ein- und Ausladen. Ein eigenes Blockheizkraftwerk garantiert effiziente Wärme- und Stromerzeugung und macht die Anlage dadurch noch nachhaltiger. Die Bewohner haben jederzeit die Möglichkeit, Uterstützung durch die DRK-Sozialstation, die Tagespflege und Unterstützende Dienste in Anspruch nehmen. Auf ärztliche Verordnung und in enger Zusammenarbeit mit den Krankenkassen werden Pflege- und Betreuungsmaßnahmen im häuslichen Umfeld angeboten. Auch zusätzliche Dienstleistungen wie ein Hausnotrufgerät können problemlos beauftragt werden. Da alle Wohnungen vermietet sind und die Nachfrage nach Wohnraum in Gartow weiterhin hoch ist, plant der DRK-Kreisverband weiteres Wohnraumangebot an der Waldbadstraße zu schaffen. Auf der nach Süden angrenzenden Fläche in Richtung Wendlandtherme sollen in vier Gebäuden insgesamt 20 Wohnungen entstehen. Zwölf davon sollen ebenerdig und barrierefrei sein und die bewährten Wohnungsgrößen zwischen 50 m2 und 80 m2 haben, acht werden sich im Dachgeschoss befinden und Größen zwischen 100 m2 und 130 m2 haben. Zudem soll ein großer Gemeinschaftsraum entstehen, den die Mieter der Wohnungen für private Familientreffen oder für gemeinsame Veranstaltungen nutzen können. Derzeit steht für gemeinsame Aktivitäten der Mieter der große Aufenthaltsraum in der DRK-Seniorentagespflege in unmittelbarer Nachbarschaft zur Verfügung. Dort organisiert das DRK außerhalb der Öffnungszeiten der Seniorentagespflege, regelmäßige Spielenachmittage oder andere Zusammenkünfte. Der neue, großzügige Gemeinschaftsraum im Neubau soll das Miteinander des Seniorenwohnens in Gartow am See weiter fördern. Der Baubeginn ist für Anfang 2025 geplant. DRK-Seniorengerechtes Wohnen Gartow Waldbadstraße 1-5, 29471 Gartow Ansprechpartnerin: Janine Staack Telefon: 0 58 61 - 98 80 16 Mail: jstaack@drk-dan.de
Seit sechs Jahren besteht die Seniorentagespflege in Clenze und ist mittlerweile mit 40 Gästen gut ausgelastet, weshalb derzeit eine Warteliste geführt wird. Dies verdeutlicht, wie positiv die angebotenen Dienstleistungen angenommen werden. Anja Eichhorn, die Leiterin der Tagespflege, erläuterte die Tagesstruktur: „Die Gäste kommen zu festen Zeiten, frühstücken gemeinsam, spielen in Kleingruppen Spiele, basteln oder lesen Zeitung. Unser 15-köpfiges Team sorgt dafür, dass wir auf die Bedürfnisse unserer Gäste eingehen.“ Frau Eichhorn fügte hinzu: „Jeden Tag bieten wir ein frisch im Haus zubereitetes Mittagessen an und backen unseren eigenen Kuchen. Der Duft von frisch gebackenem Kuchen soll durchs Gebäude ziehen, um eine heimelige Atmosphäre zu schaffen. Unser Ziel ist es, dass sich die Gäste hier wie zuhause fühlen.“ Das Konzept scheint erfolgreich zu sein, denn seit der Eröffnung der Tagespflege im Jahr 2018 hat sich die Beliebtheit des Angebots herumgesprochen. „Wir haben derzeit eine Warteliste“, erklärte die Pflegedienstleiterin. „Unsere Räumlichkeiten bieten Platz für 16 Gäste pro Tag, doch die Nachfrage übersteigt diese Kapazität.“ Besonders beliebt sind die vielen Aktivitäten wie z. B. der leckere Osterbrunch oder die Schwedenwoche, die Mitte Juni stattgefunden hat. Diese besondere Woche stand ganz im Zeichen schwedischer Kultur und Kulinarik, was den Teilneh-mern vielfältige und schmackhafte Erlebnisse bot. Die Gäste konnten sich über ein reichhaltiges kulinarisches Angebot freuen, das schwedische Rezepte in den Mittelpunkt stellte. Gemeinsam bereiteten sie traditionelle Gerichte wie Knäckebrot und Apfelkuchen zu. Besonders beliebt waren auch die klassischen „Köttbullar“ mit Kartoffelsalat und Lachs. Zum Nachtisch wurden schwedische Spezialitäten wie Milchreis, Zimtschnecken und Schwedencreme gereicht, die alle begeisterten. Ein Höhepunkt war das Mitsommerfest. Dank des schönen Wetters konnten die Gäste das Fest auf der Terrasse mit Blick auf den Garten genießen. Dort stellten sie gemeinsam Tischgestecke her und banden Blumenkränze, was für eine besonders festliche Atmosphäre sorgte. Die Schwedenwoche bot auch den Rahmen für den Tag der offenen Tür der Tagespflege Clenze. Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Angebote der Einrichtung zu informieren. Ein weiterer Höhepunkt dieses Tages war der Auftritt des plattdeutschen Chors, der zur Freude aller Anwesenden für musikalische Unterhaltung sorgte. DRK-Seniorentagespflege Clenze Lüchower Straße 10 c, 29459 Clenze Pflegedienstleiterin: Anja Eichhorn Telefon: 0 58 44 - 97 67 788 Mail: seniorentagespflege-clenze@drk-dan.de
DRK-Seniorenbetreuung in Gorleben - soziale Betreuung älterer Menschen Die DRK-Seniorenbetreuung Gorleben konzentriert sich auf die soziale Betreuung älterer Menschen. Die Seniorenbetreuer übernehmen die Rolle von Gesellschaftern und helfen dabei, den Senioren neuen Lebensmut zu schenken. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Senioren zu motivieren, gemeinsame Spaziergänge zu unternehmen und ausführliche Gespräche zu führen. Eine einfühlsame und intensive Betreuung hat einen positiven Einfluss auf den Gesundheitszustand der Pflegebedürftigen. Mit dem Alter können Kraft und Ausdauer nachlassen, wodurch alltägliche Aufgaben wie Haushaltsführung, Arztbesuche oder Behördengänge zur Herausforderung werden. Besonders nach dem Verlust des Partners kann das Alleinleben für viele ältere Menschen schwerfallen. Die stundenweise Seniorenbetreuung bietet in diesen Fällen wertvolle Gesellschaft durch Besuche, Ausflüge und eine einfühlsame Begleitung. Darüber hinaus entlastet die Seniorenbetreuung pflegende Angehörige und ermöglicht ihnen kleine Auszeiten im Alltag. Zu den Hauptaufgaben eines Seniorenbetreuers zählen das Unterstützen älterer Menschen beim Erhalt ihrer Selbstständigkeit, das Organisieren ambulanter Pflege und das Beistehen in schwierigen Zeiten. Im Juni dieses Jahres führte ein Ausflug 44 Senioren nach Suhlendorf zum Handwerkermuseum. Zunächst wurde im Hotel Waldmühle zu Mittag geges-sen, wo die Senioren auch die Mühle besichtigen und den Ausblick von oben genießen konnten. Anschließend ging es zum barrierefreien Handwerksmuseum Suhlendorf, das mit kleinen historischen Häusern und zahlreichen Fundstücken zum Entdecken und Erinnern einlud. Am Nachmittag gab es vor Ort Kaffee sowie selbstgebackene Kuchen und Torten, die bei allen Anwesenden großen Anklang fanden. DRK-Seniorenbetreuung Gorleben Hauptstraße 34, 29475 Gorleben Bettina Kirchenbauer und Viktoria Wins-Slomka Tel: 0 58 82 - 98 73 10, Handy 01 51 60 66 67 58 Treffen: Dienstag und Donnerstag 14.00 bis 17.30 Uhr
Regelmäßig trifft sich nachmittags eine offene Gruppe Senioren in den Räumen der DRK-Tagespflege, Gartow, wenn diese geschlossen ist. Janine Staack leitet den offenen DRK-Seniorentreff, der jeden Mittwoch ab 16.30 Uhr stattfindet. Dort wird gespielt, gewürfelt und geklönt. Die Besucher kommen aus Gartow, den gegenüberliegenden Häusern, z. B. aus dem Seniorengerechten Wohnen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. DRK-Seniorentreff Gartow Waldbadstraße 6, 29471 Gartow Janine Staack Telefon: 0 58 61 - 98 80 16 Treffen: Mittwoch ab 16.30 Uhr Zusätzliche Termine werden bekannt gegeben
„Mit großer Freude begrüßen wir seit Anfang Februar Karola Redweik als neue Pflegedienstleitung in unserem Team der DRK-Seniorenresidenz „Jeetzelgarten“. Sie bringt nicht nur eine Fülle an Erfahrung mit, sondern auch frische Ideen und neuen Schwung in unsere Residenz.“ lässt sich der Kreisgeschäftsführer Thomas Heldberg zitieren. „Mit ihrem Engagement und ihrer Expertise wird sie maßgeblich zur weiteren Verbesserung der Pflegequalität beitragen.“ Mit den Bewohnern wurden auch in diesem Jahr wieder tolle Feste gefeiert, wie das Frühlingsfest, das Anfang April stattfand. Bei herrlichem Wetter versammelten sich die Bewohner gemeinsam mit ihren Angehörigen, um einen wundervollen Tag zu genießen. Musik, Tanz und kulinarische Köstlichkeiten schufen eine fröhliche Atmosphäre, die bei allen Beteiligten für strahlende Gesichter sorgte. Es war ein Tag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Das Sommerfest, das Mitte Juni bei strahlendem Sonnenschein stattfand, war ein weiteres Highlight des Jahres. Der Garten der Residenz verwandelte sich in eine bunte Festwiese, auf der die Gäste bei Live-Musik, unterhaltsamen Spielen und einem reichhaltigen Buffet ausgelassen feiern konnten. Die warme Atmosphäre und das gemeinschaftliche Beisammensein machten dieses Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle. Allen Bewohnern werden schöne Erlebnisse mit den allseits beliebten Ausflügen geboten. Ob entspannte Spaziergänge, kulturelle Veranstaltungen oder Entdeckungstouren in die Natur - ein Ziel ist es, abwechslungsreiche Aktivitäten anzubieten, die den Alltag bereichern und für Freude sorgen. Ein weiteres Thema ist die Personalsituation. Aufgrund der angespannten Personalsituation wurde der Wohnbereich H vorübergehend geschlossen. Diese Entscheidung fielen Geschäftsführung und Einrichtungsleitung nicht leicht, doch es wird intensiv daran gearbeitet, Personal zu gewinnen und diesen Bereich bald wieder zu öffnen. Um die Kommunikation und Vernetzung der Bewohner im „Jeetzelgarten“ weiter zu fördern, wird die Möglichkeit Telefon und WLAN direkt über die Seniorenresidenz zu beziehen angeboten. Diese Neuerung soll den Alltag erleichtern und für eine noch bessere Verbindung zur Außenwelt sorgen. Eine mobile Dokumentationslösung wird eingeführt, die den Arbeitsalltag des Pflegepersonals erleichtert und die Pflegeprozesse optimieren soll. Die ersten Schritte sind bereits getan. Alle blicken zuversichtlich in die Zukunft, in der effizienter gearbeitet und die Bewohner noch besser betreut werden können. Um den vorhandenen Raum in der DRK-Seniorenresidenz optimal zu nutzen, ist ein wenig genutztes Pflegebad in einen praktischen Lagerraum für Wäsche umgewandelt worden. Diese Maßnahme schafft nicht nur mehr Platz, sondern trägt auch zur Verbesserung der Abläufe im Haus bei und ermöglicht es, vorhandene Ressourcen effizienter zu nutzen. Das luxuriöse Wellnessbad wird weiterhin von den Bewohnern gut angenommen. Erfreulicherweise können in diesem Jahr mehrere neue Auszubildende in der Seniorenresidenz begrüßt werden. Ihr frischer Elan und ihre Lernbereitschaft bereichern das Team und helfen, weiterhin eine hohe Qualität in der Pflege zu gewährleisten. DRK-Seniorenresidenz „Jeetzelgarten“ Am Querdeich 18, 29451 Dannenberg Einrichtungsleiterin: Claudia Othmer Telefon: 0 58 61 - 98 33 71 00 Mail: el-jeetzelgarten@drk-dan.de
Am 4. April 2024 wurde in Clenze, Lange Straße 6, ein neuer DRK-Shop „Hose wie Jacke“ eröffnet. Damit bietet Clenze nun ebenfalls ein nachhaltiges, soziales und vielfältiges Modeangebot. Der Shop wurde von Anfang an sehr gut angenommen, egal ob es darum ging, Kleidung zu spenden oder einfach nur zu stöbern. Der Shop ist für jeden zugänglich und eine wahre Fundgrube. Sowohl die Bewohner von Clenze als auch Besucher von außerhalb nehmen den Laden begeistert an. Mittlerweile engagieren sich zwölf Ehrenamtliche mit viel Herzblut im Shop. Alle sind eingeladen, zum Stöbern, Einkaufen, Kleiderspenden oder Mitmachen vorbeizukommen, sich zu engagieren und zu unterstützen. Der DRK-Shop hat jeweils Montag, Donnerstag und Freitag von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Am 14. September 2024 fand der Blaulichttag auf dem Gelände des DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg statt. Die beiden DRK-Shops „Hose wie Jacke“ aus Clenze und Dannenberg führten den Besuchern eine beeindruckende Modenschau vor. Die Veranstaltung zog zahlreiche Besucher an, die sich auf ein modisches Highlight freuten. Die DRK-Mitarbeiter und Ehrenamtliche, gekleidet in die neuesten Trends der Shops, übernahmen mit viel Enthusiasmus und Eleganz die Rolle der Models. Mit jeder neuen Präsentation zeigten sie die Bandbreite und Raffinesse der Kollektionen, die von sportlich-zeitlosen Stücken bis hin zu eleganten Outfits reichten. Die Besucher waren sichtlich beeindruckt von der Qualität und Vielfalt der Mode, die in den Shops angeboten wird. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Blick auf aktuelle Modetrends, sondern stärkte auch das Gemeinschaftsgefühl und das Engagement der DRK-Teams, die ihre Leidenschaft für Mode und gute Zwecke miteinander vereinten. DRK-Shop „Hose wie Jacke“ Kochstraße 11 d, 29451 Dannenberg Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr Tel. 0 58 61 - 98 99 340 DRK-Shop „Hose wie Jacke“ Lange Straße 6, 29459 Clenze Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag 9 bis 17 Uhr Tel. 01 51 14 42 36 39
Der DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg betreibt im Landkreis 17 Kindertageseinrichtungen in denen 240 Mitarbeiter beschäftigt sind. In ihnen können täglich bis zu 860 Kinder betreut werden. Die Arbeit in den einzelnen Einrichtungen ist individuell und folgt unterschiedlichen Schwerpunkten. Integrationskindergärten, Sprach-Kita, Krippen, Hort – alle arbeiten auf der Grundlage eines gemeinsamen Leitbildes.
Am 11. Juli 2024 fand die Grundsteinlegung für die neue DRK-Kita „Kunterbunt“ in Gartow statt. Wie bei Grundsteinlegungen üblich wurde eine Zeitkapsel eingemauert. Dieser alte Brauch hat den Zweck Zeittypisches für die nachfolgende Generation zu bewahren und zu dokumentieren. In der Zeitkapsel der Kita „Kunterbunt“ befinden sich sowohl allgemeine zeittypische Dokumente wie aktuelle Zeitungen, als auch Zeugnisse die direkt mit der Kita im Zusammenhang stehen, wie Bauzeichnungen und Wünsche der Kinder: „Jedes Kind soll einen Platz in unserer Kita haben. Wir hätten gerne ein paar Tiere“, waren die Hauptwünsche der Kinder der gelben Gruppe. Fantasievoll waren auch die Wünsche der Kinder der grünen Gruppe, die sich z.B. über eine elektrische Schaukel und blauen Sand in der Sandkiste freuen würden. In der zukünftigen Kita wird es die lang ersehnte fünfte Gruppe geben und somit wieder zwei Krippengruppen und drei Elementargruppen. Der Wunsch nach einem Platz für alle Kinder könnte so erfüllt werden. Es wird konzeptionelle Veränderungen geben mit dem Neubau. Aktuell wird halboffen gearbeitet. In der neuen Kita wird das „Offene Kita-Konzept“ umgesetzt. Ein wichtiger Baustein des „Offenen Kita-Konzept“ ist die Umgestaltung der Gruppenräume zu Funktionsräumen. In der neuen Kita wird es einen Rollenspielraum mit einer Kinderwohnung, einen Lese- und Kuschelraum, einen Bauraum mit einem Architektenschreibtisch, ein Atelier mit der Möglichkeit zu töpfern, zu malen und zu basteln, einen Theaterraum in dem musiziert werden kann, einen - Raum mit einem Kinderlabor, ein Kinderrestaurant und eine Bewegungsbaustelle geben. Der große Außenbereich wird den Kindern immer offenstehen und rundet die Fülle der Lern- und Bildungsmöglichkeiten der Kinder ab. Das Team und die Kinder der DRK-Kita „Kunterbunt“ Gartow freuen sich auf die Eröffnung und das miteinander Leben, Lernen und Lachen in dem neuen Kita-Haus.
Dannenberg. Die 2. Kita-Fachtagung des DRK-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg fand am 25. Oktober 2023 in der DRK-Wendlandschule statt und hatte das wichtige Thema Kinderrechte, Kindeswohl und Kinderschutz im Fokus. 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus DRK-Kitas folgten der Einladung zu dieser Veranstaltung. Bereits im Vorjahr wurde auf der ersten Kita-Fachtagung über die Themen Kinderrechte, Kindes-wohl und Kinderschutz gesprochen. „Es ist aber kein Murmeltiertag“, sagte der Kreisgeschäftsführer Thomas Heldberg in seinem Grußwort in Anspielung auf den bekannten Film. „Unsere oberste Priorität muss - ohne Wenn und Aber - immer das Wohl der Kinder sein. Unsere kontinuierliche Arbeit an der Weiterentwicklung der Kinderschutzkonzeption ist ein unverzichtbares Werkzeug, um dieses Ziel zu erreichen“, erklärte der Kreisgeschäftsführer. Diesmal stand besonders die Frage im Mittelpunkt, wie es möglich ist, Kita-Kinder aktiv in den Alltag der Kita einzubeziehen und somit einen Grundstein für ein gesundes Demokratieverständnis im Erwachsenenalter zu legen. Die Fachtagung lud sowohl interne als auch externe Referentinnen und Referenten ein, die in Vorträgen und anschließenden Workshops die verschiedenen Aspekte dieser Themen gemeinsam mit den Teilnehmenden erarbeiteten. Ute Legart leitete den Workshop zum Thema „Präventive Erziehung: Selbstbestimmung lernen und leben". Karina Nebel informierte über das „Beschwerdemanagement" und wie Fachkräfte in der Lage sind, Beschwerden zu erkennen und zu begleiten. In einem weiteren Workshop, unter der Leitung von Prof. Dr. Raingard Knauer, wurde erarbeitet, warum Beschwerdeverfahren im Kontext des Kinderschutzes so wichtig für Kinder sind. Tannimara Löwe und Gustav Mewes von der Beratungsstelle Violetta referierten über das sensible Thema „Kindliche Sexualität und Grenzverletzungen". Der Workshop „Elterngespräch bei Verdacht" wurde von Anne Loschelder geleitet. Kita-Fachberaterin Bettina Makowsky zeigte in ihrem Workshop „Sich zum Verbündeten des Kindes machen - Was hat das mit Kinderschutz zu tun?“ pädgogisches Handeln zu erkennen und gemeinsam Alternativen zu finden. Die Fachtagung bot den Mitarbeitern erneut eine wertvolle Gelegenheit zum regen Austausch von Informationen und zur Vertiefung ihres Wissens.
Kräutersuche, Baumpflanzung und das Pressen von eigenem Apfelsaft – das vergangene Jahr war für die DRK-Naturpark-Kita „Tipitou“ in Schnega voller Aktivitäten rund um den Apfelbaum. Zum Abschluss begaben sich die Kinder noch einmal auf die Wiese oder in die Allee, begleitet von einem Filmteam in Schnega. Die Aufnahmen waren für die Bingo Umweltlotterie bestimmt, die das Projekt unterstützte und es in der NDR-Sendung präsentieren wollte. Das Thema waren diesmal die Tiere rund um die Streuobstwiese und ihr Verhalten im Winter sowie deren Vorbereitung darauf. Die Pädagogin Evelyn Allgeier vom Apfelverein Lemgow/Woltersdorf wurde vom Naturpark eingeladen, um das Thema zu vertiefen. Die Kinder spielten in einem Lied verschiedene Winterstrategien nach: Winterstarre, Winterschlaf oder den Zug in den Süden. Später schlüpften sie in die Rolle von Eichhörnchen und Mäusen und versteckten Nüsse als Vorrat. Dabei wurde deutlich, wie mühevoll das Anlegen des Vorrats ist und wie schwer es ist, sich alle Verstecke zu merken. Die Kinder bastelten auch Futterglocken für die Vögel, die auch im Winter auf der Streuobstwiese anzutreffen sind. Das Jahr mit dem Apfelbaum neigt sich dem Ende zu, doch es bleiben viele Erinnerungen und Ideen, die Apfelbäume weiterhin im Blick zu behalten. Außerdem konnten zwei Kisten mit Spiel- und Bildungsmaterial rund um Äpfel und Streuobstwiesen angeschafft werden, die nun von allen Naturpark-Kitas ausgeliehen werden können. Hier der Link dazu: https://naturpark-elbhoehen-wendland.de/filmdreh-zum-abschluss-des-apfelprojekts/
In der DRK-Kita „Mullewapp“ in Dannenberg wurde im Rahmen der Weiterentwicklung unseres Kinderschutzkonzeptes eine Kinderbefragung unter Leitung von Bettina Makowsky (Kita-Fachberatung) durchgeführt. Aus der Perspektive der Kinder sind Daten auf ihr Wohlbefinden und Sicherheitsgefühl in der Kita erfasst worden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kinder sich in der Kita sicher fühlen und gute Beziehungen zu den pädagogischen Fachkräften haben. Sie schätzen insbesondere die Gemeinschaft mit den anderen Kindern und den Fachkräften, die ihnen ein Gefühl von Wohlbefinden und Sicherheit gibt. Die Kinder äußerten auch Kritik an der Flurregel, die ihnen schwerfällt einzuhalten. Sie wünschen sich mehr Mitbestimmung und haben den Wunsch nach einem „verrückten Tag" geäußert, an dem sie die Rollen mit den Erwachsenen tauschen können. Die Befragung zeigt, dass die Kinder selbstsicher sind und es gewohnt sind, dass ihre Ideen und Vorstellungen gehört werden. Die verschiedenen Spielstationen wurden von engagierten Erzieherinnen, Eltern und sogar ehemaligen Kita-Kindern geleitet. Dies betrachten wir als positives Zeichen für die Qualität unserer pädagogischen Arbeit. Wir werden die Ergebnisse der Befragung nutzen, um unsere Arbeit weiterzuentwickeln und die Beteiligung der Kinder noch stärker zu fördern.
Die DRK-Kita „Die Grashüpfer" in Lüchow ist die erste Einrichtung, die sich am Projekt „Geben und Nehmen" beteiligt. In einem Regalschrank mit Türen werden Bücher, Spielsachen und Kleidung hineinlegt, damit Eltern diese bei Bedarf entnehmen und auch Sachen hineinlegen können Das Projekt „Geben und Nehmen" soll Familien unterstützen, die Schwierigkeiten haben, ihre Bedürfnisse aus eigener Kraft zu erfüllen. Ziel ist es, Kindern und Familien mit niedrigem Einkommen unkomplizierte und nicht stigmatisierende Hilfe zukommen zu lassen. Besonders auf dem Land ist das Thema Armut oft mit Scham verbunden. Beispielsweise können Eltern kostenlos Spielzeug, Lebensmittel oder Kleidung anbieten und in den Schrank ablegen, die dann an bedürftige Familien weitergegeben werden. Die DRK-Kita „Die Grashüpfer" in Lüchow ist die erste Einrichtung, die sich diesem Projekt anschließt. Die Kita-Leiterin, Frau Galonska, zeigte sich von dem Projekt begeistert und nahm sofort Kontakt auf. Als zweite Kita beteiligt sich die Einrichtung in Clenze. Die DRK-Ortsvereine des DRK-Kreisverband werden in dieses Projekt mit einbezogen. Die ehrenamt-lichen Mitglieder kümmern sich um die Betreuung der „Geben & Nehmen"-Regalschränke in den Kitas. Eine klare Verantwortung für die Kisten oder Schränke ist entscheidend, um eine regelmäßige Sortierung, Ordnung und Pflege der Spenden sicherzustellen.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war der Besuch der DRK-Kita Clenze auf dem Milchschafhof in Diahren. Die Kinder und Mitarbeiter hatten die Gelegenheit, die Lämmer zu streicheln und zu füttern, was für große Begeisterung sorgte. Dieser Ausflug bot den Kindern eine wertvolle Erfahrung im Umgang mit Tieren und der Landwirtschaft.
In diesem Jahr wurde eine bedeutende Neuerung in der Fortbildung zum Kinderschutz eingeführt: Die Fortbildungen werden hausintern mit einer eigenen Referentin durchgeführt. Diese Aufgabe hat Marina Häusler übernommen, die neben ihrer Tätigkeit als Leitung der DRK-Kita Zernien und ihrer Außenstelle Karwitz, die Ausbildung zur Kinderschutzfachkraft und anschließend zur insoweit erfahrenen Fachkraft erfolgreich abgeschlossen hat. „Wir freuen uns, dass Frau Häusler nun zusätzlich zu Martina Klump als ISO-Fachkraft unseren Einrichtungen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung zur Verfügung steht. Darüber hinaus wird sie als Referentin die Schulungen für unsere Kolleginnen und Kollegen aus den Einrichtungen durchführen.“ so der Abteilungsleiter Kai Christiansen Die erste Fortbildung in ihrer neuen Funktion fand bereits im Juni statt. An zwei Tagen, dem 5. und 12. Juni, wurden die Mitarbeiter der DRK-Kindertagestätten im DRK-Zentrum Dannenberg intensiv geschult. „Diese viertägige Fortbildung ist ein erfreulicher Schritt für unser Unternehmen und ein bedeutender Beitrag zur Sicherheit der Kinder in unseren Einrichtungen. Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Frau Häusler in ihrer neuen Rolle als Fortbildungsreferentin im Kinderschutz, die sie ergänzend zu ihrer Tätigkeit als Leiterin der Kita Zernien und Karwitz ausübt. Diese Entwicklung ist ein großer Gewinn für uns alle und trägt maßgeblich zur weiteren Professionalisierung und Sicherheit in unseren Einrichtungen bei“, sagt der Abteilungsleiter Kai Christiansen, der als Dankeschön Frau Häuser einen Blumenstrauß überreichte.
Die 17 Kindertageseinrichtungen des DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg haben die Kommunikation mit den Eltern komplett digitalisiert. Elternbriefe, Informationen zu Elterngesprächen und Ausflügen sowie Anwesenheitslisten werden nun über eine App geteilt. Auch die Essensbestellungen erfolgen digital über die App. Diese Umstellung bringt viele Vorteile: Sie schont die Umwelt durch Papierersparnis, erhöht die Effizienz und Flexibilität der Kommunikation und sorgt für mehr Transparenz. Eltern können jederzeit und von überall auf Informationen zugreifen und Mahlzeiten bestellen. Die Digitalisierung der Kommunikation und Essensbestellungen ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft und zeigt, dass auch im Bereich der frühkindlichen Bildung innovative Lösungen möglich sind.
Dank einer großzügigen Spende für die DRK-Kita in Clenze von 1000 Euro, die durch den engagierten Einsatz von Eltern und Mitarbeitern beim Losverkauf auf dem Clenzer Adventsmarkt gesammelt wurde, konnte die Kita in Clenze ihren Spielplatz um eine aufregende Fahrstrecke erweitern. Die Firma R & R Dienstleistungs-GbR hat die Strecke mit viel Liebe zum Detail gebaut, und einige Kinder durften sogar als kleine „Bauleiter" das Projekt begleiten. Die neue Strecke mit ihren zwei Hügeln ist ein voller Erfolg und sorgt für jede Menge Spaß und Bewegung im Kita-Alltag. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Unterstützer, die dieses Projekt ermöglicht haben!
Der DRK-Kreisverband freut sich, berichten zu können, dass die DRK-Kita „Die Grashüpfer" in Lüchow für ihr herausragendes Engagement im Bereich Gesundheitsförderung ausgezeichnet wurde. „Durch die Teilnahme am AOK-Programm „JolinchenKids" konnten wir ein umfassendes Konzept umsetzen, das spielerisch gesunde Lebensgewohnheiten bei unseren Kindern fördert.“ So die Kita-Leiterin Beate Galonska. Mit Hilfe der Drachenkind-Figur „Jolinchen" entdecken die Kinder die Themen gesunde Ernährung und Bewegung. Gleichzeitig wird ihre emotionale Kompetenz gestärkt und ein positives Selbstbild gefördert. Das Programm berücksichtigt auch die Gesundheit der Erzieherinnen und Erzieher, indem es ihnen Hilfestellungen für einen gesunden Arbeitsalltag bietet. Durch die Einbindung der Eltern in verschiedene Aktionen und einen regelmäßigen Newsletter wird das Thema Gesundheit auch im familiären Umfeld verankert. Die Auszeichnung bestätigt den Einsatz und zeigt, wie wichtig die frühzeitige Förderung eines gesunden Lebensstils ist. „Wir sind stolz auf das Erreichte und werden auch weiterhin die Gesundheit unserer Kinder in den Mittelpunkt stellen.“ freut sich Beate Galonska.
Der Bauhof des Naturparks besuchte die DRK-Kita „Tipitou“ in Schnega. Im Rahmen des neuen Wasserprojektes wurde eine großzügige Regentonne installiert, die vom Naturpark und der Bingo-Stiftung gespendet wurde. Zusammen mit den Kindern entstand dabei eine aufregende Idee: „Wir wollen das gesammelte Regenwasser nutzen, um unsere Blumenbeete zu bewässern.“ Die Kinder waren begeistert von der Vorstellung, auf diese Weise einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und gleichzeitig ihren eigenen Garten noch schöner zu gestalten.
Fünf Erzieherinnen aus den DRK-Kindertagesstätten haben ab September 2023 am Zertifizierungslehrgang zur alltagsintegrierten Sprachbildung teilgenommen. Dieser Lehrgang beinhaltete 78 Unterrichtsstunden, eine schriftliche Eigenleistung und ein Abschlussgespräch. Seit dem 6. Juni 2024 können sich die Erzieherinnen „Zertifizierte Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in Kindertagesstätten“ nennen. Somit sind sie eine Bereicherung für die Kinder in den Kitas. Auf dem Foto von links: Ramona Tesch aus der der Kita „Die Grashüpfer“ Lüchow, Janine Scher Dozentin, Susanne Eichhorst aus der DRK-Kita „Mullewapp“ Dan-nenberg, Veronika Keller aus der DRK-Kita „Wirbelwind“ Bergen, Susanne Mertens aus der DRK-Kita „Breselenz“ und Patricia Horn aus der DRK-Stadtkita Lüchow.
Abteilungsleitung Kindertagesstätten
Kai Christiansen, Tel. 0 58 61-98 80 72
Kita-Fachberatung
Bettina Makowsky, Tel. 0 58 61-98 80 74
Bonny Kern, Tel. 0 58 61-98 80 71
DRK-Kita „Wirbelwind“ Bergen
Susann Serien, Tel. 0 58 45-14 40
DRK-Kita Breese/Marsch
Sophie Rehbein, Tel. 0 58 61-68 76
DRK-Kita Breselenz
Melanie Klimanski-Kruse
Tel. 0 58 64-46 50 145
DRK-Kita Clenze
Mareike Albrecht / Mirian Schütte
Tel. 0 58 44-43 50 000
DRK-Kita Damnatz
Sophie Rehbein, Tel. 0 58 65-3 54
DRK-Krippe „Liliput“ Dannenberg
Alexandra Bormann, Tel. 0 58 61-98 52 64
DRK-Kita „Bunte Socken“ Prisser
Alexandra Bormann, Tel. 0 58 61-51 38
DRK-Kita „Mullewapp“ Dannenberg
Angela Behr/Carola Jahnke
Tel. 0 58 61-67 84
DRK-Kita „Kunterbunt“ Gartow
Natascha Bartz-Griese, Tel. 0 58 46-24 63
DRK-Kita Karwitz
Marina Häusler Tel. 0 58 61-98 69 543
DRK-Kita „Die Grashüpfer“ Lüchow
Beate Galonska, Tel. 0 58 41-70 91 042
DRK-Stadt-Kita Lüchow
Sabine Grewe, Tel. 0 58 41-21 61
DRK-Krippe „Am Kreishaus“ Lüchow
Sabine Grewe, Tel. 0 58 41-97 43 174
DRK-Kita „Tipitou“ Schnega
Ulrike Zühlke, Tel. 0 58 42-98 89 59
DRK-Kita „Abenteuerhaus im Lemgow“
Schweskau
Vanessa Laschewski, Tel. 0 58 83-14 30
DRK-Kita „Pusteblume“ Zernien
Marina Häusler, Tel. 0 58 63-13 36
DRK-Sprachheilkindergarten
Ellen Bartels, Tel. 0 58 61-98 64 877
Tag der offenen Tür der Blaulichtorganisationen in Lüchow-Dannenberg ein voller Erfolg
Am 14. September 2024 öffneten die Blaulichtorganisationen des Landkreises Lüchow-Dannenberg zum 2. Mal ihre Türen für die Öffentlichkeit. Der diesjährige Blaulichttag fand auf dem Gelände des DRK in Dannenberg statt und bot den Besuchern einen spannenden Einblick in die Arbeit von Feuerwehr, Polizei, THW, DRK und der erstmalig teilnehmenden Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Von simulierten Verkehrsunfällen und Feuerlöschübungen über Vorführungen der Polizeihunde und des THW bis hin zu einer Modenschau mit Textilien aus den DRK-Shops – das Programm ließ keine Wünsche offen. Besonders die jüngeren Besucher kamen auf ihre Kosten: Sie durften selbst Hand anlegen und beispielsweise ein Feuer mit dem Feuerlöscher löschen oder eine Unfallstelle absichern. Der Tag der offenen Tür bot nicht nur eine Plattform, um die Arbeit der Blaulichtorganisationen kennenzulernen, sondern stärkte auch das Gemeinschaftsgefühl im Landkreis. Die Besucher konnten sich in entspannter Atmosphäre mit den Einsatzkräften austauschen und erfuhren dabei viel Wissenswertes über deren wichtige Aufgaben. Der Erfolg des Tages der offenen Tür wäre ohne das Engagement der zahlreichen Helfer nicht möglich gewesen. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die zum Gelingen dieses besonderen Tages beigetragen haben! Sie finden die Videoaufzeichnung des Blaulichttages unter: https://www.youtube.com/live/mfzCeIB4dyk?si=xnrbr1vYdjqJCcKc